Top-Arbeitgeber in der Pflege finden

Arbeiten in der Pflege: Das zeichnet Top-Arbeitgeber aus!

Ein Traumjob gerät in Verruf: Wegen des Fachkräftemangels beklagen viele hochmotivierte Pflegekräfte eine zu hohe Arbeitsbelastung. Dabei geht es anders: Unternehmen wie die Malteser leben Wertschätzung und bieten ihren Angestellten faire Arbeitsbedingungen. Was macht einen guten Arbeitgeber in der Pflege aus? Wir sagen dir, worauf du achten solltest.

Überblick:

Echte Wertschätzung statt Lippenbekenntnisse

Wenige Fachkräfte, viele Menschen, die versorgt werden wollen: Die Arbeitsbelastung in der Pflege ist bei einigen Diensten und in einigen Einrichtungen sehr hoch. Viele Pflegekräfte arbeiten sehr engagiert und mit Herzblut, erleben aber auch Frust angesichts schwieriger Rahmenbedingungen. Um Mitarbeitende langfristig zu halten, müssen Arbeitgeber in der Pflege ihren Angestellten daher mehr bieten als „nur“ einen krisensicheren Arbeitsplatz und ein angemessenes Gehalt. Wertschätzung statt Lippenbekenntnisse, lautet das Motto. Und zwar nicht nur den Patientinnen und Patienten im Krankenhaus oder den Bewohnerinnen und Bewohnern in Altenpflegeeinrichtungen gegenüber, sondern auch den Angestellten. Dabei haben die Träger verschiedene Möglichkeiten, ihren Angestellten ihre Wertschätzung auszudrücken – und so ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Pflegekräfte gerne arbeiten.

Frauen in Pflegeberufen – immer noch die große Mehrheit

Laut Bundesagentur für Arbeit arbeiteten 2021 in Deutschland gut 1,7 Millionen Menschen als Pflegekraft. Etwas mehr als vier von fünf Erwerbstätigen in der Pflege sind Frauen. Knapp drei Viertel der Pflegekräfte sind als Pflegefachkräfte tätig. Fast drei Fünftel der Erwerbstätigen in der Pflege arbeiten in Teilzeit.

Machbare Dienstpläne und ein angemessener Personalschlüssel

In der Pflege arbeiten, heißt in der Regel im Schicht-, Wechsel- und mitunter auch im Nachtdienst zu arbeiten. Dennoch haben die Arbeitgeber Spielraum, die Arbeitszeiten im Sinne der Mitarbeitenden zu gestalten. Du fragst dich: Wie viele Stunden sind Vollzeit in der Pflege? Das kommt auf den Arbeitgeber an! Immer beliebter wird das 7/7-Modell: Dabei arbeitest du sieben Tage am Stück (je 10 Std. + 2 Std. Pause) und hast dann sieben Tage frei. Vollzeit heißt in diesem Fall eine 35-Stunden-Woche, nur eben im Interesse der Mitarbeitenden besser verteilt. Das 7/7-Modell kann auch auf Teilzeit heruntergerechnet werden (z.B. 2 Tage arbeiten, fünf Tage frei etc.)

Generell gilt: In Sachen Arbeitsbelastung und auch in Punkto Qualität in der Pflege steht und fällt vieles mit der Arbeitsorganisation. Achte bei der Auswahl deines Arbeitgebers daher auf folgende Dinge:

  • Gibt es die Möglichkeit, den Dienstplan mitzugestalten?
  • Wird im Durchschnitt maximal an 5 Tagen pro Woche gearbeitet oder gibt es entsprechend mehr freie Tage nach längeren Einsätzen?
  • Gibt es klare Regeln zur Zeiterfassung?
  • Werden Überstunden ausgeglichen?
  • Gibt es genug Personal? Der Personalschlüssel in der Pflege gibt das Verhältnis von Pflegenden zu Pflegebedürftigen in einer Einrichtung an. Auch die Fachkraftquote, also der Anteil der examinierten Pflegefachkräfte, ist wichtig. Wird nicht am Personal gespart, können Arbeit und Verantwortung geteilt und die Patientinnen und Patienten besser betreut werden.
  • In der ambulanten Pflege: Werden die Einsätze so geplant, dass ausreichend Zeit zwischen Terminen bleibt, um den nächsten Patienten oder die nächste Patientin pünktlich zu erreichen?

Flexibilität bei den Arbeitszeiten

Vielleicht hast du schon Kinder, vielleicht möchtest du irgendwann eine Familie gründen, vielleicht kümmerst du dich auch um andere Familienangehörige. Ein moderner, familienfreundlicher Arbeitgeber in der Pflege berücksichtigt die Lebensrealität von Mitarbeitenden, die Verantwortung für Familienangehörige übernehmen. Etwa durch flexible Arbeitszeiten.

  • In einigen Unternehmen sind bei Arbeitszeiten von 60–80 % zum Beispiel ”Zwischendienste” möglich - das sind verkürzte Tage, die zwischen normalen Schichten laufen.
  • Einige Arbeitgeber bieten auch mit der Möglichkeit zur Teilzeitausbildung für Auszubildende, die familiär gebunden sind, einen wichtigen sozialen Beitrag.

Fokus auf die Gesundheit der Pflegekräfte

Wer in der Pflege arbeitet, kümmert sich den ganzen Tag um das Wohl anderer. Das ist sinnstiftend und erfüllend, kann aber mitunter belastend sein – sowohl für den Körper als auch für die Psyche. Achte darauf, dass es deinem Arbeitgeber wichtig ist, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen und zu stärken. Neben der nötigen Regeneration durch ausreichend Pausen und Urlaub kann ein Top-Arbeitgeber in der Pflege noch mehr tun, um die Gesundheit der Angestellten zu fördern.

  • Wichtig ist vor allem das Thema rückenschonendes Arbeiten in der Pflege. Entlastend für den Rücken sind zum Beispiel technische Hilfsmittel, die das Arbeiten in der Pflege erleichtern. Dazu gehören Pflegebetten, Liftersysteme, Rollstühle, höhenverstellbare Wickeltische, Umsetz- und Aufrichthilfen. Aber auch kleinere Hilfsmittel wie Haltegürtel oder Gleitmatten können den Rücken bei der Arbeit enorm entlasten.
  • Zudem können Arbeitgeber freiwillig weitere Maßnahmen aus dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) umsetzen. Dazu gehören zum Beispiel Kurse oder Vorträge zu den Themen Bewegung, rückenschonendes Arbeiten, Ernährung, Stressbewältigung, Resilienz und Sucht.
  • Ein fürsorglicher Arbeitgeber setzt aktiv Anreize für eine gesunde Lebensführung – und fördert zum Beispiel die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio.

Wertschätzende Kultur und Teamzusammenhalt

Einem guten Arbeitgeber in der Pflege ist eine faire und gesunde Unternehmenskultur wichtig. Er schätzt und fördert den Zusammenhalt im Team, steht hinter den Mitarbeitenden, setzt sich für ihre Belange ein und unterstützt sie bei Problemen. Achte bei der Auswahl des Arbeitgebers zum Beispiel auf Folgendes:

  • Werden die Führungskräfte geschult und befähigt, aktiv Probleme zu erkennen und zu lösen?
  • Gibt es regelmäßige Mitarbeiter- und Entwicklungsgespräche für alle Pflegekräfte?
  • Reflektieren die Teams regelmäßig, was gut läuft und wo es noch Verbesserungspotentiale gibt? Werden gemeinsam Maßnahmen für den Arbeitsalltag entwickelt?
  • Gibt es regelmäßige Teambuilding-Maßnahmen (Workshops, Events etc.)?
  • Gibt es eine Mitarbeitendenvertretung (MAV), einen Betriebsrat, eine Beschwerdestelle oder andere offizielle Ansprechpartner im Unternehmen, an die sich Mitarbeitende bei Problemen vertrauensvoll wenden können (z.B. bei Konflikten im Team oder für eine Überlastungsanzeige)?
  • Arbeitet der Arbeitgeber kontinuierlich und aktiv daran, die Arbeitsbedingungen für die eigenen Mitarbeitenden zu verbessern?

Zusätzliche Benefits

Manche Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden zusätzliche Benefits an, die über das eigentliche Gehalt hinaus gehen. Frage aktiv im Bewerbungsgespräch nach, sollten die Benefits nicht ohnehin schon in der Stellenausschreibung stehen. Mitunter kannst du Benefits, die vom Arbeitgeber noch nicht angeboten werden, in deinen Vertrag reinverhandeln.

Klassische Benefits in der Pflege sind zum Beispiel:

  • Individuelle Förderung durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungsangebote (z.B. von der Pflegefachkraft zur Wohnbereichsleitung oder eine Weiterbildung in der Schwerpunktpflege)
  • Bezuschussung zum JobTicket für den öffentlichen Nahverkehr
  • Ein vom Arbeitgeber gefördertes Fahrrad („Job-Rad“)
  • Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld sowie weitere tarifliche Zulagen
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Zuschüsse zur Kinderbetreuung
  • Vergünstigtes Essen in der Betriebskantine

Dein Gehalt bei den Maltesern berechnen

Bei der Vergütung richten sich die Malteser nach den „Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes" (AVR Caritas).
Mit unserem AVR Caritas Gehaltsrechner kannst du dir ausrechnen, wie dein Gehalt bei den Maltesern ausfallen wird.

Zum AVR Caritas Gehaltsrechner


Arbeiten in der Pflege bei den Maltesern: Hier zählt jeder Mensch!

„Weil Nähe zählt“ – so lautet das Motto der Malteser. Das gilt für die Nähe zu unseren Patientinnen und Patienten genauso wie für die zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir wissen: Nur mit motivierten, gesunden und glücklichen Mitarbeitenden können unsere professionellen Pflege- und Betreuungsangebote höchste Qualitätsstandards erfüllen. Wir verstehen uns als Dienstgemeinschaft. Der etwas altmodisch klingende Begriff meint genau das: Wir leben ein wertschätzendes Miteinander und fördern eine familiäre, vertrauensvolle Atmosphäre. Wir respektieren einander. Teamwork wird bei den Maltesern großgeschrieben. Bei uns kannst du deine Stärken voll entfalten – als Pflegefachkraft genauso wie als Pflegehelferin oder Pflegehelfer. Wir bieten dir attraktive Bedingungen in der Pflege wie unter anderem eine betriebliche Altersvorsorge, die weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht, und sorgen mit regelmäßigen Fortbildungen dafür, dass du dich stetig weiterentwickelst. Außerdem bauen wir unser betriebliches Gesundheitsmanagement kontinuierlich aus. Gleichzeitig wollen wir als guter Arbeitgeber stetig besser werden und unsere Arbeitgebervorteile im Sinne unserer Mitarbeitenden entwickeln. Deshalb fördern wir eine konstruktive Feedback-Kultur und lassen uns von den Wünschen unserer Mitarbeitenden inspirieren.

Viele weitere Infos über die verschiedenen Pflegejobs bei den Maltesern und unsere aktuellen Stellenangebote in der Pflege findest du in unserer Übersicht zur Pflege bei den Maltesern.

Karriere in der Pflege bei den Maltesern machen

Als Arbeitgeber in der Pflege bieten die Malteser hervorragende Bedingungen. Wir fördern deine Weiterbildung und legen großen Wert darauf, dass du deine Karriere in der Pflege so gestalten kannst, wie du es dir vorstellst. Eine Besonderheit in vielen unserer Pflegeeinrichtungen sind Schwerpunktpflegebereiche, z.B. für Menschen mit Parkinson, ALS, im Wachkoma oder nach einem Schlaganfall. Weiterbildungen in der Pflege dieser spezifischen Krankheitsbilder fördern wir in besonderem Maße.

Mehr Hintergründe und nützliche Informationen erfährst du auf der Seite Malteser als Arbeitgeber.

Hier findest du Stellenangebote in der Pflege bei den Maltesern.