Karriere in der Pflege bei den Maltesern

Karrieremodell Pflege – so geht‘s

Ob im Krankenhaus, im Hospiz, einer Seniorenresidenz oder einer Pflegeeinrichtung: Pflegeberufe sind sehr vielfältig. Das eröffnet auch viele Job- und Karrierechancen.

Überblick:

Wie ist die Pflegesituation in Deutschland?

Obwohl seit Jahren immer mehr Menschen in der Pflege arbeiten, fehlen bereits heute in allen Pflegeberufen Fachkräfte, wie das Bundesministerium für Gesundheit feststellt. Dieser Trend wird sich aufgrund des demographischen Wandels noch steigern. Denn: Die Menschen hierzulande werden immer älter. Die Lebenserwartung ist in den letzten 60 Jahren im Schnitt um zwölf Jahre gestiegen. Der Bedarf an qualifizierten Pflegefachkräften wird also weiter wachsen. Das begünstigt natürlich die Möglichkeiten, Karriere in der Pflege zu machen. Gerade qualifizierte Fachkräfte werden gebraucht. Das hat auch Marc Strobel von den Maltesern erlebt. Der 41-Jährige hat „als Töpfchenspüler“ angefangen, wie er selbst sagt – heute ist er Regionalgeschäftsführer für die Region West 2 bei den Maltesern.

Karrieremodell Pflege bei den Maltesern – von der Aushilfe zum Geschäftsführer

Ende der 90er-Jahre absolvierte Marc Strobel eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker, parallel hatte er einen Nebenjob als Hauswirtschaftshilfe im Malteserstift St. Stephanus. „Ich habe das Abendbrot verteilt und mich um die Medikamententöpfchen gekümmert“, erinnert er sich. Ihm sei schnell klar gewesen, dass sein Ausbildungsberuf nicht das Richtige für ihn sei: „Die Arbeit mit Menschen machte mir einfach mehr Spaß.“ Deshalb entschloss er sich im Anschluss, seinen Zivildienst in einem Krankenhaus in Meerbusch (NRW) zu absolvieren. „Diese Zeit war sehr spannend für mich. Ich mochte es, im Team zu arbeiten, mit Ärztinnen und Ärzten, Schwestern, Pflegenden. Der Stationsalltag war vielseitig und abwechslungsreich. Und es bedeutete mir viel, anderen Menschen helfen zu können. Ich war sicher, das richtige Berufsfeld für mich gefunden zu haben.“

Karriere durch Weiterbildungen in der Pflege

Von da an verlief die Karriere von Marc Strobel bei den Maltesern geradezu bilderbuchartig: Er machte eine Ausbildung zur Pflegefachkraft, absolvierte eine Reihe von Fort- und Weiterbildungen sowie Qualifizierungen, wurde stellvertretende Pflegedienstleitung, danach in einer anderen Malteser Einrichtung Pflegedienstleitung, wieder ein paar Jahre später Hausleitung und ist jetzt Regionalgeschäftsführer für die Region West 2. „Heute habe ich tatsächlich mein Büro in dem Haus, in dem für mich alles begann: im Malteserstift St. Stephanus. Schon früh war mir klar, dass ich weiterkommen will. In der Pflege kann man sich entweder als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann oder für die Leitung qualifizieren und weiterbilden. Ich entschied mich für letzteres: Es ist vielseitig und man kann viel für andere Menschen bewegen.“ Bei seinen unterschiedlichen beruflichen Stationen erfuhr Marc Strobel immer wieder viel Akzeptanz und auch Förderung: „Ich fand es toll, dass man mir bei den Maltesern immer mehr zugetraut hat, mich immer wieder weiter gefördert hat.“ Seine Erfahrung ist: „Wenn der Wille da ist und Potential erkannt wird, werden Mitarbeitende immer unterstützt. Es sind ständig Mitarbeitende in der Weiterbildung und -entwicklung. Das finde ich sehr wichtig.“ Heute ist er es selbst, der seine Kolleginnen und Kollegen im Blick behalten und darauf achten muss, wer gefördert werden kann: „Darauf lege ich viel Wert. Wie alle Malteser möchte ich den eigenen Nachwuchs unterstützen, ihn aus- und weiterbilden.“

Mögliche Weiterbildungen in der Pflege

Es gibt in der Pflege eine ganze Reihe von beruflichen Weiterbildungen, mit denen sich Perspektiven und neue Arbeitsfelder erschließen lassen. Unter anderem gibt es die Möglichkeit, sich

  • im Demenzbereich, der Notfallpflege oder dem Schmerzmanagement zu spezialisieren,
  • zur Einrichtungsleitung oder im Case Management weiterzubilden,
  • als Fachkraft in häuslicher Pflege, Intensiv-, Anästhesie- oder Palliativpflege zu qualifizieren,
  • Pflegeberaterin bzw. -berater oder Pflegegutachterin bzw. -gutachter zu werden.

Als Pflegekraft Karriere machen

Auch Martin Pawelke aus Hamburg macht Karriere in der Pflege bei den Maltesern. Der ehemalige Speditionskaufmann ist heute in der Altenpflege im Malteserstift St. Johannes XXIII. tätig. Er stieg vom Praktikanten zur Wohnbereichsleitung auf.

Dafür absolvierte er eine Ausbildung zum Gesundheits- und Pflegeassistenten im Krankenhaus, dann ließ er sich weiterbilden, wurde Wohnbereichsleitung. „Es hat mir nicht mehr ausgereicht, Pflegefachkraft zu sein. Ich habe früh kundgetan, dass ich weiterkommen und anderen helfen will. Wenn man Engagement zeigt, dann bekommt man auch die Unterstützung, darüber bin ich froh.“ Ihm sei es wichtig, nicht nur Symptome zu behandeln und zu lindern, sondern seine Bewohnerinnen und Bewohner wirklich kennen zu lernen und lange zu unterstützen. „Bei uns entsteht eine neue Abteilung für Menschen, die an Amyotrophe Lateralskelrose (ALS) erkrankt sind“, erzählt er. Das Malteserstift St. Johannes XXIII. ist in Deutschland die einzige Pflegeeinrichtung mit einem ALS-Langzeitpflegebereich. „Ich lasse mich gerade fachlich weiterbilden etwa in außerklinischer Beatmung, um dann den Wohnbereich für acht Bewohnerinnen und Bewohner als Leiter zu übernehmen.“ Die Erkrankung des Nervensystems, die die Muskelgruppen immer weiter beeinträchtigt, ist nicht heilbar. Gerade deshalb ist es Martin Pawelke wichtig, ALS-Patientinnen und -Patienten gezielt zu unterstützen: „Ich möchte betroffenen Menschen die Möglichkeit geben, auf der Station bleiben zu können, möchte sie begleiten, möglichst viele Jahre an ihrer Seite bleiben, sie versorgen und ihnen helfen.“

Karriere in der Pflege bei den Maltesern machen

Als Arbeitgeber in der Pflege bieten die Malteser hervorragende Bedingungen. Wir fördern deine Weiterbildung und legen großen Wert darauf, dass du deine Karriere in der Pflege so gestalten kannst, wie du es dir vorstellst. Eine Besonderheit in vielen unserer Pflegeeinrichtungen sind Schwerpunktpflegebereiche, z.B. für Menschen mit Parkinson, ALS, im Wachkoma oder nach einem Schlaganfall. Weiterbildungen in der Pflege dieser spezifischen Krankheitsbilder fördern wir in besonderem Maße.

Mehr Hintergründe und nützliche Informationen erfährst du auf der Seite Malteser als Arbeitgeber.

Hier findest du Stellenangebote in der Pflege bei den Maltesern.