Arbeiten als Pflegehelfer und Pflegehelferin in der Altenpflege

Als Pflegehelferin oder Pflegehelfer musst du keine klassische dreijährige Ausbildung nachweisen, wie es bei der Pflegefachkraft erforderlich ist.

Stattdessen gibt es für Pflegehilfskräfte ein- bis zweijährige Ausbildungsgänge. Dabei handelt es sich um eine schulische Ausbildung mit praktischen Phasen, für die du meist 17 Jahre alt sein musst.

In der Regel ist ein Hauptschulabschluss ausreichend. Je nach Bundesland bist du nach der Ausbildung dann staatlich geprüfte(r) Pflegehelfer oder Pflegehelferin bzw. staatlich anerkannte(r) Pflegeassistentin bzw. Pflegeassistent.

In deinem Job als Pflegehilfskraft bei den Maltesern arbeitest du in Pflegeeinrichtungen oder in der ambulanten Pflege. Pflegehilfskräfte unterstützen ältere Menschen in allen Bereichen ihres Alltags, damit sie bis ins hohe Alter möglichst aktiv und selbstbestimmt leben und ihre sozialen Kontakte aufrechterhalten können. Zu deinen wichtigsten Aufgaben gehört die Hilfe bei der Körperpflege, Ernährung und körperlichen Bewegung. Du hast ein offenes Ohr für die Sorgen der Seniorinnen und Senioren und bist Ansprechperson für Angehörige.

Aufgaben in der Grundpflege

Deine Aufgaben in der Grundpflege nimmst du weitestgehend selbstständig wahr, bei komplexeren oder medizinisch verordneten Tätigkeiten wirst du durch eine examinierte Pflegefachkraft angeleitet. Auch Dokumentations- und Verwaltungsaufgaben gehören zu deinem Job. Zudem unterstützt du dein Pflegeteam bei der Planung und Organisation eurer Tätigkeiten.

Aufgaben in der Behandlungspflege

Du führst auch kleinere Aufgaben in der Behandlungspflege durch, etwa die Kontrolle von Puls oder Blutdruck. Die meisten ärztlich verordneten Maßnahmen, wie das Verabreichen von Injektionen oder Blutzuckermessungen, dürfen dagegen nur Pflegefachkräfte ausführen. Einige dieser komplexeren Tätigkeiten kannst du später aber auch als Pflegehelferin bzw. Pflegehelfer übernehmen. Dazu musst du aber eine entsprechende Qualifikation erwerben, zum Beispiel in einem Aufbaulehrgang oder indem du als Pflegehelferin bzw. Pflegehelfer den so genannten „Spritzenschein“ machst.

Passend zu deinen beruflichen Zielen und Interessen wirst du bei den Maltesern individuell gefördert. Dazu stehen dir zum einen laufende Fort- und Weiterbildungsangebote zu Themen rund um die Pflege offen. So kannst du dich für anspruchs- und verantwortungsvollere Tätigkeiten qualifizieren.

Daran lässt sich zum Beispiel auch eine Ausbildung zur Pflegefachkraft anschließen. Zum anderen kannst du Kurse an der Malteser Akademie besuchen.