Ihre Spende für die Malteser Hospizarbeit
Umsorgt und geborgen bis zum letzten Tag
Unsere Hospizdienste begleiten schwerkranke und sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen – einfühlsam, individuell und meist dort, wo das Leben stattfindet: zu Hause, im Pflegeheim oder im Krankenhaus. Ehrenamtliche schenken Zeit, Trost und Nähe, entlasten Familien und helfen, letzte Wünsche zu erfüllen.
Diese wertvolle Begleitung ist für die Betroffenen in der Regel kostenlos – möglich wird sie nur durch Spenden. Helfen Sie mit, damit niemand am Ende seines Lebens allein ist.
Projektinfos
Wo: Rund 90 Standorte mit über 120 Angeboten
Was: ambulante Hospizdienste, stationäre Hospize und Palliativeinrichtungen
Wer: Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter im Hospizdienst
Leben und Arbeiten im Hospiz
Zur Ruhe kommen - Frieden für Körper und Seele
Petra W. möchte in ihren letzten Lebensmonaten nicht allein sein. „Die Last, die Angst, dass ich sterbe und niemand mich findet – die ist jetzt weg. Ich bin unendlich dankbar, hier zu sein. Mein Mann ist 2012 gestorben, auch an Krebs.“ Petra W. wirkt ruhig und gefasst, während sie von ihrem Aufenthalt im stationären Malteser Hospiz St. Raphael erzählt. Die 67-Jährige ist vor vier Jahren an Krebs erkrankt und hat mittlerweile zwei Metastasen im Kopf. Eine Heilung ist nicht mehr möglich. „Ich hatte mehrere Pflegedienste zu Hause, als klar war, dass ich nicht mehr gesund werde. Aber irgendwann reichte das nicht mehr aus. Hier weiß ich, wenn ich Hilfe brauche, dann ist direkt jemand da. Ich liege nicht irgendwo alleine hilflos, das beruhigt mich sehr.“
Die größte Angst der noch immer quirligen Leipzigerin war: zu Hause allein zu leiden und zu sterben. Im Malteser Hospiz fühlt sie sich gut umsorgt und aufgehoben: „Ich kann mich hier mit Leuten unterhalten und es kommen viele Ehrenamtliche und helfen uns bei allem, was wir brauchen. Das finde ich wunderbar, so was habe ich noch nie erlebt.“
Halt geben – eine Herzensangelegenheit
„Es erdet mich und gibt mir Wärme“, so beschreibt die Malteser Ehrenamtliche Andrea E. ihren Einsatz im ambulanten Hospizdienst. Durch ihre Begleitung schenkt sie Schwerstkranken und Sterbenden mehr Lebensqualität – sie nimmt deren Wünsche wahr und gibt Halt.
Auch die Begleitung in der akuten Sterbephase hat Andrea E. schon erlebt: „Die Menschen sind manchmal unruhig, sie ringen oder möchten noch etwas loswerden. Ich habe einer Patientin meine Hand angeboten und meine stille Meditation. Dadurch wurde auch sie ruhig und konnte ihren Frieden finden. Es war gut, dass sie da einen Halt hatte.“
Neben solchen sehr traurigen Momenten wird im Hospiz und während der Begleitung aber auch viel gelacht. Es ist sehr familiär und die Atmosphäre ist freundlich. Das ist wichtig. Viele unbeschwerte Momente zu ermöglichen und eine positive Grundstimmung herzustellen, ist eine der Hauptaufgaben der Ehrenamtlichen. Andrea E. hält für sich fest: „Das ist eine Herzensangelegenheit. Und es gibt mir ganz viel zurück. Das hier zu machen, war die beste Entscheidung meines Lebens.“
Projektpatenschaft Malteser Hospizarbeit
Die Hospizarbeit ist Ihnen eine besondere Herzensangelegenheit und Sie möchten in diesem Bereich nachhaltig mitwirken, Projekte wachsen sehen und Entwicklungen nah begleiten? Werden Sie Projektpatin oder Projektpate! Hier erfahren Sie alles rund um diese langfristige und innige Art des Engagements.
Leben mit der Diagnose: Monikas Weg mit dem ambulanten Hospizdienst
Monika ist an Krebs erkrankt und lebt mit der Gewissheit, bald zu sterben. Im Interview erzählt sie, wie es ist, mit dieser Gewissheit zu leben und welche Rolle der ambulante Hospizdienst in ihrem Leben spielt.