Fluthilfe: So helfen wir Ihnen nach dem Hochwasser 2021
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Das Hochwasser im Juli 2021 hat in vielen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Todesopfer gefordert und dramatische Verwüstungen angerichtet. Um Ihnen als Betroffene dieses Hochwassers in der Phase der Schadensbeseitigung und des Wiederaufbaus helfen zu können, bieten wir Malteser unterschiedliche Unterstützungsleistungen an. Wenn Sie Interesse haben, die Betroffenen der Flutkatastrophe zu unterstützen, finden Sie ebenfalls weitere Informationen.
Sie benötigen Beratung oder finanzielle Unterstützung?
Konkrete Hilfsmaßnahmen:
Wir unterstützen private Haushalte nach Antrag mit einer Einzelfallhilfe zum Wiederaufbau von Gebäuden und für Hausrat. Bei dem verbleibenden Eigenanteil von 20 % können wir gemäß der gesetzlichen Vorgaben unterstützen. Um die genauen Bedarfe zu ermitteln, müssen zunächst eventuelle Versicherungsleistungen und die staatlichen Hilfen (in der Regel von 80 %) berücksichtigt werden.
Gerne können sich auch Vereine und soziale Einrichtungen an uns wenden, die Unterstützung bei Vorhaben benötigen.
Beratung:
Wir beraten bei Fragen, die Sie zu Fördermöglichkeiten der staatlichen Wiederaufbauhilfe und den dazugehörigen Anträgen haben. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um eine Einzelfallhilfe bei den Maltesern zu beantragen. Wir möchten Ihnen helfen, den sogenannten „Eigenanteil“ bei Gebäudeschäden oder bei Schäden am Hausrat zu decken.
Wir unterstützen Sie in der Verarbeitung der Eindrücke, der Erfahrungen und Folgen der extremen Ereignisse der Flut. Mit geeigneten Maßnahmen und Fachleuten wollen wir Ihnen helfen, Hoffnung und neuen Mut zu finden.
Informationen zur nächsten Beratungsstelle in Ihrer Nähe erhalten Sie unter: Tel.: 06723 685578 ( Mo. - Fr. von 8 - 18 Uhr).
So helfen die Malteser vor Ort: Fluthilfe-Büros
Oder Sie wenden sich direkt an unsere Fluthilfebüros:
Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe 2021
Mehr als 1000 überwiegend ehrenamtliche Katastrophenschützer hatten die Malteser zum Teil über Tage im Fluthilfeeinsatz. In den ersten Tagen der Akutphase haben wir an rund 50 Standorten Menschen gerettet, evakuiert, betreut, sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und anderer Hilfsorganisationen verpflegt. Mit dem Rückgang der unmittelbaren Bedrohung durch die Unwetterlage tritt für uns die Unterstützung beim Wiederaufbau von Gebäuden und der finanziellen Unterstützung bei der Wiederbeschaffung von Hausrat, die psychosoziale Hilfe für Betroffene, Angehörige und Einsatzkräfte, sowie die Förderung der regionalen Gemeinwesenarbeit in den Vordergrund.
Damit die Hilfe genau da ankommt, wo sie gebraucht wird, helfen wir den Betroffenen in Abstimmung mit den örtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern.
Immer wieder hat die Hochwasser-Hilfe unterschiedliche Geschwindigkeiten und Bedürfnisse: Während wir an manchen Stellen noch betreuend helfen, leisten wir an anderer Stelle, wo die Menschen mit dem Wiederaufbau beschäftigt sind, finanzielle Unterstützung. Dabei können wir insbesondere denjenigen helfen, die der Hilfe bedürfen und denen keine oder eine nicht ausreichende Versicherung oder staatliche Leistung zusteht.
Für uns steht fest: Wir bleiben nah an der Seite der Hilfebedürftigen. Die enge Verbindung mit den Betroffenen bleibt über die konkrete Hilfssituation hinaus noch lange bestehen. Wir werden den betroffenen Menschen in den Hochwassergebieten auf Jahre beim Wiederaufbau zur Seite stehen.