Allgemeine Geschäftsbedingungen Malteser Ausbildung

Erste-Hilfe-Kurse, Sozialpflegerische Ausbildungen, Abenteuer Helfen

Geltungsbereich und Gerichtsstand
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten bundesweit für alle Lehrgangsangebote der Malteser in den Produktgruppen "Erste Hilfe", "Sozialpflegerische Ausbildungen" und "Abenteuer Helfen" (nachfolgend bezeichnet als „Veranstalter“). Der Gerichtsstand für alle Rechtstreitigkeiten aus dem jeweiligen Rechtsverhältnis ist Köln.

Anmeldung
Die Anmeldung für Lehrgangsangebote mit einem Umfang von bis zu 16 Unterrichtseinheiten kann persönlich, telefonisch, schriftlich (Post, Fax oder E-Mail) oder über die im Internet zur Verfügung gestellten Anmeldeformulare beim jeweiligen Veranstalter erfolgen. Diese Anmeldung ist verbindlich. Eine Anmeldebestätigung erfolgt nicht zwingend (ausgenommen Gruppenanmeldungen). Die Anmeldung für Lehrgangsangebote mit einem Umfang von mehr als 16 Unterrichtseinheiten kann in Schrift- bzw. Textform (d.h. per Post, Fax, E-Mail oder über die im Internet zur Verfügung gestellten Anmeldeformulare beim jeweiligen Veranstalter) oder in Form einer persönlichen Anmeldung im Rahmen einer Informationsveranstaltung beim jeweiligen Veranstalter erfolgen. Diese Anmeldung ist verbindlich. Die Teilnehmenden erhalten bei fristgerechter Anmeldung und so lange Kursplätze frei sind eine schriftliche Bestätigung an die angegebene Adresse. Sollte für einen Kurs die maximale Teilnehmendenzahl erreicht sein, sind die Malteser berechtigt, eine Anmeldung abzulehnen. Eine Unterrichtseinheit umfasst 45 Minuten.

Zahlungsbedingungen
Das Entgelt für den Lehrgang ist nach Aufforderung innerhalb der im Aufforderungsschreiben genannten Frist bzw. nach Aufforderung im Lehrgang an den jeweiligen Veranstalter zu zahlen. Die zugelassenen Zahlungsmittel sind in der Regel Online-Zahldienste (Paypal, Online-Überweisung etc.) und Barzahlung. Bei der Nutzung von Online-Zahldiensten gelten deren jeweilige AGB. Abweichende Regelungen vor Ort werden bei der Online-Buchung unter www.malteser-kurse.de kenntlich gemacht. 

Stornierung und Kündigung
Unabhängig von der Berechtigung zur Geltendmachung des Widerrufsrechts nach §§ 355 BGB gilt:
Für alle Veranstaltungen mit weniger als 16 Unterrichtseinheiten gilt: 
Bei Stornierung in Schrift- bzw. Textform (d.h. per Post, Fax oder E-Mail), die dem Veranstalter spätestens 10 Werktage vor dem „Lehrgangsbeginn“ zugeht, entfällt der Teilnehmendenbeitrag.
Für alle Veranstaltungen mit 16 oder mehr Unterrichtseinheiten gilt:
Bei Stornierung in Schrift- bzw. Textform (d.h. per Post, Fax oder E-Mail), die dem Veranstalter spätestens

  • 4 Wochen vor dem „Lehrgangsbeginn“ zugeht, entfällt der Teilnehmendenbeitrag.
  • 2 Wochen vor dem „Lehrgangsbeginn“ zugeht, werden 50% vom Teilnehmendenbeitrag erhoben.

In allen anderen Fällen ist eine kostenfreie Stornierung nicht möglich, es sei denn es besteht ein Widerrufsrecht. Ersparte Aufwendungen sind anzurechnen. Den Teilnehmenden ist der Nachweis gestattet, dass im konkreten Fall der angemessene Betrag wesentlich niedriger ist als der erhobene Betrag. Für die Ausfallkosten von Unterkunft/ Verpflegung gelten die Stornierungsbedingungen des Tagungshauses bzw. Hotels.

Bei Lehrgängen, die länger als sechs Monate dauern, haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit einer Frist von sechs Wochen zum Ende der ersten sechs Monate des Lehrgangs ordentlich zu kündigen; im weiteren Verlauf können sie jeweils zum Ende der nächsten drei Monate kündigen. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt davon unberührt.

Im Falle einer zurückgezogenen Förderung (z.B. Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit) ist der Teilnehmende nicht verpflichtet, das vereinbarte Entgelt selbst zu zahlen, es sei denn, er hat die Rücknahme der Förderung durch sein Verhalten verschuldet.

Absagen durch Veranstalter
Wird die erforderliche Anzahl an Kursteilnehmenden nicht erreicht, fällt ein Dozent ersatzlos aus oder liegt ein Fall „Höherer Gewalt“ vor (hierzu zählen auch: gesetzliche oder behördliche Anordnungen im Zusammenhang mit einer Pandemie), sind die Malteser auch zur kurzfristigen Absage der Veranstaltung berechtigt. In diesem Fall werden bereits gezahlte Kursgebühren erstattet. Die Malteser haften nicht für Kosten, die dem Teilnehmenden infolge einer kurzfristigen Absage vergeblich entstanden sind, wie z.B. Übernachtungskosten, Reisekosten. Ausgenommen sind solche Fälle, in denen die Malteser vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben.

Änderungsvorbehalt
Details im Ablauf des Programms/der Veranstaltung sowie der Einsatz des angekündigten Dozenten können aus wichtigen Gründen unter Wahrung des Gesamtcharakters und des Qualitätsstandards der Veranstaltung geändert werden und berechtigen nicht zum Rücktritt von der verbindlichen Anmeldung.

Datenschutz
Im Rahmen der Anmeldung werden personenbezogene Daten (nachfolgend bezeichnet als „Daten“) von den Teilnehmenden erhoben und zusammen mit dem Prüfungsergebnis gespeichert. Diese Daten werden ausschließlich zur Vertragsabwicklung genutzt. Nach vollständiger Abwicklung des Vertrages werden die Daten gelöscht. An die Stelle der Löschung tritt eine Sperrung, soweit der Löschung gesetzliche, satzungsmäßige oder vertragliche Aufbewahrungsfristen entgegenstehen. Nach Ablauf der Fristen werden die Daten jedoch gelöscht.

Salvatorische Klausel
Im Falle der Rechtsunwirksamkeit einer Klausel dieser AGB behalten alle übrigen Klauseln ihre Gültigkeit.
Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG)

Wir weisen gemäß § 36 Abs. 1 Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) darauf hin, dass wir weder verpflichtet noch bereit sind, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.
Hier finden Sie den Link zur Online-Plattform der EU-Kommission zur außergerichtlichen Online-Streitbeilegung (sog. OS-Plattform): https://ec.europa.eu/consumers/odr/