Sozialer Pflichtdienst: „Drei Monate sind ein Einstieg“

Engagement im Sanitätsdienst. Foto:FUENF6Photographie/Malteser
Junge Menschen engagieren sich bisher freiwillig. Sollte ein Pflichtdienst eingeführt werden, haben die Malteser dazu Vorschläge. Foto:FUENF6 Photographie/Malteser

Dazu sagt der Vizepräsident des Malteser Hilfsdienstes, Albrecht Prinz von Croy:

„Nur drei Monate lassen sich für viele Anlaufstationen eines Pflichtjahrs schwer realisieren, denn zunächst müssen die Frauen und Männer notwendige Qualifikationen für eine hilfreiche Tätigkeit erwerben. Aber der Vorschlag der SPD ist ein guter Einstieg. Für den Bevölkerungsschutz haben wir Malteser bereits ein Modell entwickelt, das eine viermonatige Einführung und Qualifizierung vorsieht. Wer diese durchlaufen hat, kann sich anschließend für eine freiwillige Bereitschaftsdienstzeit von vier Jahren entscheiden, in der gelegentlich an den Abenden oder an den Wochenenden die erworbene Qualifikation weiter trainiert wird. Diese jungen Menschen können dann im Falle einer Alarmierung bei einer Katastrophe - wie einer Flut oder eines Waldbrandes -qualifiziert mithelfen. Sowohl für die jungen Menschen als auch die Gesellschaft schaffen wir damit einen sinnvollen und greifbaren Mehrwert.“

 

Achtung Redaktion:

Albrecht Prinz von Croy, Vize-Präsident des Malteser Hilfsdienstes, steht für Interviews und O-Töne zur Verfügung.


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