Köln/Berlin. Mit ehren- und hauptamtlichen Integrationslotsen wollen die Malteser an 150 Standorten in Deutschland Flüchtlingen den Weg in die deutsche Gesellschaft ebnen. Binnen zwei Jahren sollen jeweils 30 bis 50 Ehrenamtliche gewonnen und geschult werden, um vor allem Familien aus Syrien, dem Irak und Afghanistan sowie aus afrikanischen Ländern die Integration zu erleichtern.
In Berlin stellte der Vorstandvorsitzende der Malteser, Karl Prinz zu Löwenstein, Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) die Integrationsunterstützung vor. Unter anderem sollen die Lotsen Kontakt zu besonders hilfsbedürftigen Menschen aufbauen und ihnen Wege zu Kita, Schule, Ämtern und Jobcenter vermitteln und sie dabei, wenn nötig, begleiten. Als Mittler zu Sprache und Kultur helfen die Lotsen zudem, dass die Flüchtlinge am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die ehrenamtlichen Lotsen werden auf ihre Aufgabe gezielt vorbereitet. Hauptamtliche Mitarbeiter sollen für die Koordination und das Know-how der Ehrenamtlichen sorgen sowie die professionelle Zusammenarbeit mit lokalen Stellen gewährleisten.
Für die Bundesfamilienministerin ist der Integrationslotse ein wichtiger Helfer: „Integrationslotsen benötigen wir, weil sie den ankommenden Menschen bei den alltäglichen Fragen helfen können und damit ein wichtiger Baustein der Gesellschaft sind.“ Schwesig und Löwenstein besuchten am Vormittag eine von den Maltesern betreute Flüchtlingsunterkunft in Berlin.
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Fotos des Besuchs in der Flüchtlingsunterkunft finden Sie hier.
Christlich und engagiert: Die Malteser setzen sich für Bedürftige ein. Hilfe für mehr als zwölf Millionen Menschen pro Jahr weltweit • 72.000 Engagierte in Ehren- und Hauptamt • an 700 Orten • 1 Mio. Förderer und Mitglieder in Deutschland
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