Zum siebten Mal wurden am 7. Dezember 15 ehrenamtliche Helfer und Unternehmen mit dem Förderpreis „Helfende Hand“ für ihr Engagement im Bevölkerungsschutz ausgezeichnet. Aus über 200 Bewerbungen wählte die Jury jeweils fünf Projekte in den Kategorien „Innovative Konzepte“, „Jugend und Nachwuchs“ und „Unterstützung des Ehrenamts“ aus. Als Mitglied der Augsburger Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen erreichten die Malteser in der Kategorie "Innovative Konzepte" den zweiten Platz. Das Projekt: Zusammen mit der Hochschule sollen ehrenamtlich aktive Studierende keinen Nachteil durch ihr freiwilliges Engagement erfahren. Mentoren der Hochschule unterstützen die Studierenden dabei. Gemeinsam erarbeiten sie eine flexible Studienplanung, die die Dienstpläne der Ehrenamtlichen berücksichtigt. In der Kategorie "Nachwuchsarbeit" gewann ein Vorschlag der Malteser aus dem Westerwald den fünften Platz. Das Projekt: Lehrer Oliver Thinius , der bei den Maltesern aktiv ist, überzeugte seine Schulleitung, aus der Not eine Tugend zu machen. Das Evangelische Gymnasium Bad Marienberg, Heimat von 740 Schülerinnen und Schülern, übertrug dem Malteser Hilfsdienst den Aufbau seines Schulsanitätsdienstes. Rund 50 junge Sanis ab der 7. Klasse sind inzwischen aktiv. Ihre Ausbildung und Betreuung hat Lehrer Thinius übernommen. Das Evangelische Gymnasium unterstützt die Schulsanitäter mit Räumen und Erste Hilfe-Material für die Ausbildung. Ab der 10. Klasse können die Schüler eine Prüfung zum Einsatzsanitäter absolvieren. Danach sind sie voll im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz einsatzfähig.
Förderpreis im Bevölkerungsschutz - Gute Nachwuchsarbeit
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