Die Geburtsklinik liegt im Westjordanland, nicht im Gazastreifen. Doch auch dort ist die Situation äußerst schwierig. Viele Geschäfte bleiben geschlossen, in denen, die noch geöffnet sind, leeren sich die Regale, die Lebensmittelpreise schnellen in die Höhe.
Auch im Krankenhaus spitzt sich die Lage zu: Medizinisches Material wird knapp, weil Benzin rationiert und der Lieferverkehr eingeschränkt ist. Außerdem machen es verschärfte Sicherheitskontrollen dem Personal immer schwieriger, zur Arbeit zu kommen. Ein Arzt des Krankenhauses sagt uns: „Ich weiß nicht, wie lange wir noch so weitermachen können, aber ich hoffe und bete, dass es nicht schlimmer wird.“
Dennoch ist das Krankenhaus weiterhin geöffnet. Das Arzt- und Pflegepersonal und die Hebammen leisten Unglaubliches und arbeiten in Doppelschichten, um die Versorgung der Mütter und Kinder aufrecht zu erhalten. Denn die Klinik ist die einzige Einrichtung in der Region, die Risikoschwangerschaften und Frühgeburten professionell betreuen kann. Die Menschen, die das Krankenhaus versorgt sowie unsere 210 Mitarbeitenden dort brauchen jetzt Hilfe.
Eskalation in Nahost - Geburtsklinik in Bethlehem braucht Hilfe
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