München. Anfang Dezember 2013, vor genau zehn Jahren, wurde die Tagesstätte für Menschen in der Frühphase einer Demenz mit dem Namen Haus MalTa eröffnet. Zwei Wochen später konnten die ersten Tagesgäste zusammen mit ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden einen ersten Schnuppertag im Haus MalTa verbringen. Von Anfang an leitet Elke Rieger die Tagesstätte der Malteser für Menschen in der Frühphase einer demenziellen Erkrankung im Münchner Stadtteil Berg am Laim. 18 Frauen und 15 Männer besuchen aktuell das Haus MalTa. Dabei kommen immer dieselben Gäste an den gleichen Tagen der Woche zusammen, manche nur einmal in der Woche und andere kommen an mehreren Tagen. Wichtig ist Elke Rieger zu betonen, dass es sich nicht um ein offenes Angebot für Menschen mit Demenz handelt, sondern Wert auf Regelmäßigkeit gelegt wird. Denn „für unsere Gäste sind Struktur und Kontinuität elementar wichtig“, sagt Rieger. Betreut und beschäftigt werden die Gäste von aktuell 15 Ehrenamtlichen, einem Bufdi und drei Hauptamtlichen. Dieser Betreuungsschlüssel ermöglicht es, auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Gastes intensiv einzugehen. Zwischen dem gemeinsamen Frühstück, Mittagessen und Nachmittagskaffee gibt es verschiedene Beschäftigungsangebote und Aktivitäten. Ob ein Spaziergang, eine Runde Bingo oder doch lieber die gemütliche Zeitungslektüre im Ohrensessel, hier findet jeder Gast etwas, was er gerne macht.
Mittlerweile ist das Haus MalTa gut gefüllt und fast alle Plätze für an Demenz erkrankte Menschen belegt. Daher suchen die Malteser wieder Frauen und Männer, die ehrenamtlich helfen wollen. Willkommen sind außerdem junge Menschen für einen Freiwilligendienst, die im Haus MalTa bei der Betreuung unserer Gäste unterstützen möchten. Wer Interesse an einer Mitarbeit im Haus MalTa hat, kann sich gerne unter 089/40268461 oder per Mail: HausMalTamuenchen@malteser.org melden. Wer sich für einen der Plätze interessiert und einen Angehörigen hat, der gerne einen Schnuppertag im Haus MalTa verbringen möchte, wendet sich gerne ebenso an die Kontaktadresse.
Mehr Informationen zum Thema Demenz: www.malteser-demezkompetenz.de