Weßling und Gilching unterstützen Malteser Hospizarbeit

Unterzeichneten gemeinsam die Charta: Malteser Diözesanoberin Pilar zu Salm, die Bürgermeister Manfred Walter und Michael Sturm mit Yvonne Bär, Leiterin der Malteser Hospizdienste. (Foto: Julia Krill)

Landkreis Starnberg/Gilching. Am Sonntag unterschrieben die Bürgermeister Michael Sturm von Weßling und Manfred Walter von Gilching gemeinsam mit der Diözesanoberin der Malteser in der Erzdiözese München und Freising Pilar zu Salm die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“. Die Charta setzt sich für Menschen ein, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind. In fünf Leitsätzen werden Aufgaben, Ziele und Handlungsbedarfe Charta formuliert, um die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland zu verbessern. Im Mittelpunkt steht dabei immer der betroffene Mensch.

 „Mit Ihrer Unterschrift setzen Sie ein wichtiges Zeichen dafür, dass auch in den Gemeinden Gilching und Weßling die Hospizidee gelebt und weitergetragen wird. Dafür herzlichen Dank!“,  sagte Yvonne Bär, Leiterin der Malteser Hospizdienste zu den höchsten Vertretern der beiden Gemeinden. Die Unterzeichnung der Charta fand im Anschluss an die vom Malteser Hospizdienst veranstaltete Kinomatinee in der Filmstation Gilching statt.

Seit Veröffentlichung der Charta im September 2010 ist es gelungen, viele weitere Akteure in den Prozess einzubeziehen, die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den existentiellen Phänomenen Sterben, Tod und Trauer zu fördern und die Ziele der Charta stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. 2.746 Organisationen und Institutionen sowie 30.024 Einzelpersonen – darunter auch zahlreiche Politiker aller Ebenen – haben sich bisher mit ihrer Unterschrift für die Charta und ihre weitere Umsetzung eingesetzt. https://www.charta-zur-betreuung-sterbender.de/die-charta.html


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