Jeweils an einem Nachmittag werden gemeinsam Lieblingsgerichte gekocht, persönliche Geschichten erzählt und Freundschaften geknüpft. Am Abend sind Familie, Freunde und Gäste aus dem öffentlichen Leben des jeweiligen Ortes zum Essen eingeladen.
Der Auftakt fand Mitte November in der Gemeinschaftsunterkunft in Piding statt. Neun Kochbegeisterte mit und ohne Fluchthintergrund hatten viel Freude beim gemeinsamen Backen, Kochen, Räuchern. „Wir haben viel gelacht und voneinander gelernt“, berichtete Projektleiterin Ute Lorenzl, die bei den Maltesern im Landkreis die ehrenamtlichen Aktivitäten mit geflüchteten Menschen koordiniert. Am Abend lobten 40 Gäste, darunter auch Pidings Bürgermeister Hannes Holzner, das gelungene Essen aus der afghanischen, arabischen, irakischen, türkischen und bayerischen Küche und verzehrten die Speisen nach Angaben von Lorenzl „genussvoll bis zum letzten Bissen“.
Ein weiterer Termin wurde bereits vereinbart und ab Januar ist ein weiterer Kochkurs in Bad Reichenhall geplant. „Menschen verschiedener Kulturen über das Kochen und Essen in Kontakt zu bringen, ist eine relativ einfache, aber wirkungsvolle Methode des Kennenlernens“, freut sich der Kreisbeauftragte der Malteser, Josef Hinterschnaiter, über das neue Projekt und hofft auf viele weitere Kochaktionen.
Projektstart "Interkulturelle Kochkurse" im Berchtesgadener Land
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