„Es ist eine Pilgerreise, die für Menschen mit Behinderung normalerweise kaum zu machen ist. Aber wir haben genügend, Helfer, Schwestern und Ärzte, die ihnen eine Woche lang Tag und Nacht zur Seite stehen“, sagt Georg Khevenhüller, Wallfahrtsleiter und seit Mitte Juni Präsident des Malteser Hilfsdienstes, über die größte Wallfahrt für Menschen mit Behinderung nach Rom. Vom 29. September bis 6. Oktober reisen 800 Teilnehmer mit speziellen Reisebusen oder dem Flugzeug aus allen Teilen Deutschlands in die Ewige Stadt.
Zu den Highlights gehören für sie eine Heilige Messe mit dem Papst auf dem Petersplatz, der Blick durch das berühmteste Schlüssellochs Roms an der Villa Malta und der Besuch der Vatikanischen Gärten oder Museen. Dabei trotzen die Rollstuhlfahrer und ihre ehrenamtlichen Begleiter allen Schlaglöchern und Bürgersteigkanten, dem Kopfsteinpflaster und Gewühl der italienischen Hauptstadt. „Die Römer und der Vatikan machen ganz viel für unsere mobil eingeschränkten Pilger möglich – das ist toll und einmalig“, freut sich Wallfahrtsleiter Khevenhüller. Ein Beispiel: Außerhalb von Rom in behindertengerechten Unterkünften untergebracht, fahren die insgesamt 20 Busse im Konvoi mit Motorrad-Polizeieskorte durch den immensen Verkehr bis zum jeweiligen Ziel.
Die Organisatoren wissen um den besonderen Geist einer solchen Woche, die die Malteser alle drei Jahre anbieten: Gemeinsam auf langer Reise zu sein, im Bus zu beten und zu singen, das Kennenlernen anderer Teilnehmer, die vielfältigen Hindernisse in Rom zu überwinden, Hilfe zu geben und Hilfe anzunehmen, die tägliche Feier der Heiligen Messe und selbst das regelmäßige Aufstehen im Morgengrauen führen zu einer besonderen Gemeinschaft.
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