Germering. Am vergangenen Wochenende fand in der Stadthalle Germering das zweite bundesweite Symposion für Rettungshundeteams des Malteser Hilfsdienstes in der Erzdiözese München und Freising statt. Mehr als 200 Teilnehmende vieler Organisationen aus dem gesamten Bundesgebiet ließen die Veranstaltung zu einem großen Erfolg werden. Im Fokus des dreitägigen Symposions standen aktuelle Entwicklungen, bewährte Methoden und neue Perspektiven im Bereich der Rettungshundearbeit. Durch die Teilnahme von Experten aus der Wissenschaft und erfahrenen Einsatzkräften wurde ein hochwertiger Austausch ermöglicht, der Einsatzeinheiten helfen kann, Wissen und Fähigkeiten der Rettungshundeteams weiter zu stärken.
Auf verschiedenen Workshops und bei Fachvorträgen konnten sich die Teilnehmenden aktuellste Informationen zu Themen wie Kooperations- und Einsatzstrukturen, Trainingskonzepte, Lern- und Motivationstheorien, Arbeiten mit Geruch, Grenzen im Einsatz, Fallstricke in der Ausbildung, physische und psychische Belastungen für Hund und Mensch bis hin zu ergänzenden Einsatzmitteln und alternativen Einsatzmöglichkeiten unseres vielseitigen Partners Hund holen und das Erlernte bei praktischen Übungen gleich umsetzen.
„Das ehrenamtliche Engagement und die Professionalität unserer Rettungshundeteams sind von unschätzbarem Wert“, sagte Josef Wagner Kreisbeauftragter des Malteser Hilfsdienstes in den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck. „Dieses Symposion bietet eine großartige Plattform, um Wissen zu teilen und die Zusammenarbeit über Organisationsgrenzen hinweg zu intensivieren.“
Rolf Schmidt, Referent für Katastrophenschutz und Psychosoziale Notfallvorsorge im Kölner Generalsekretariat des Malteser Hilfsdienst wies auf die steigende Bedeutung des Ehrenamtes als wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben hin und erklärte, dass Rettungshundearbeit als ein besonders aufwändiger Dienst, bezogen auf Ausbildung und Einsatz in allen Organisationen mit rein ehrenamtlichen Kräften realisiert wird und eine organisationsübergreifende Zusammenarbeit existentiell ist.
Auch die Resonanz der Teilnehmenden war durchwegs positiv. Um die kontinuierliche Verbesserung und Zusammenarbeit in der Rettungshundearbeit weiter voranzutreiben, wurden zum Abschluss der Veranstaltung Pläne für zukünftige Treffen in Aussicht gestellt.