Rettungshundestaffel Malteser Wiesental
10 Jahre Rettungshundestaffel Malteser Wiesental von 2012 bis 2022
Gründung der Rettungshundestaffel
Die Rettungshundestaffel Malteser Wiesental wurde im November 2012 gegründet.
Bereits zu diesem Zeitpunkt trainierten acht Hundeführer ihre neun Flächensuchhunde und einen Mantrailer.
Zusätzlich starteten drei Einsatzhelfer ebenfalls mit ihrer Ausbildung.
Von 2016 bis 2024 wurde aktiv Mantrailerstaffel für Einsätze ausgebildet.
Vorstellung der Arbeit der Rettungshunde
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Aktuelles
2024: 6 geprüfte Flächensuchhunde und 2 geprüfte Mantrailer
2023: 15 Hundeführern mit 22 Hunden in den Sparten Flächensuche und Mantrailing.
Im Jahr 2022 wurden wir insgesamt 26 Mal zu Einsätzen alarmiert.
Wo wird die Rettungshundestaffel Wiesental eingesetzt?
Die Rettungshundestaffel wird eingesetzt wenn z. B.
- ein Senior nicht wieder im Altenheim erscheint oder sich sonst wo verirrt hat.
- ein Pilzsammler nicht mehr aus dem Wald findet.
- ein Kind nicht mehr vom Spielen nach Hause kommt oder aus Schule/ Kindergarten nicht heimkehrt
- Menschen z.B. durch eine Gasexplosion verschüttet und vermisst werden
- Suizidgefährdete, abgängige Menschen.
- von Angehörigen vermisst gemeldete Personen.
Für Menschen in den oben genannten beispielhaften Fällen helfen Rettungshunde schnell und zuverlässig. Nur ein Rettungshund ist in der Lage, eine Menschenkette von 30 Menschen nur mit seiner Nase zu ersetzen. Die Rettungshundestaffel Malteser-Wiesental ist Tag und Nacht einsatzbereit und dadurch schnell alarmiert.
Wie wird die Rettungshundestaffel im Wiesental alamiert?
Die Alarmierung erfolgt durch alle Polizeidienststellen in Baden-Württemberg über die zuständige Rettungsleitstelle. Wir helfen unbürokratisch. Unsere Einsätze sind ehrenamtlich.
Erklärung Flächensuche
Bei der Flächensuche muss das Team im unwegsamen Gelände oder in großen Waldflächen auch nach vermissten Personen suchen und für diese medizinische Hilfe in die Wege leiten. Die Hunde werden dabei so ausgebildet, dass sie ein Gelände auf menschliche Witterung hin durchstöbern. Von den Hunden müssen dabei Personen angezeigt werden, die sitzen, kauern, liegen oder laufen. Der Hund hat dabei drei Anzeigemöglichkeiten in der Fläche:
Beim Verbellen bellt der Rettungshund so lange bei der gefundenen Person, bis sein Hundeführer bei ihm ist. Dies hat den Vorteil, dass der Hundeführer den Bell-Lauten folgen kann.
Beim Bringseln nimmt der Hund an der gefundenen Person ein so genanntes Bringsel auf, läuft zu seinem Hundeführer zurück und führt diesen zu der Person;
Beim Freiverweisen hat der Hund kein Bringsel, sondern zeigt am Hundeführer ein spezielles Verhalten, und führt wiederum zurück. Das Rückführen kann dabei an der Leine geschehen, oder der Hund pendelt zwischen Hundeführer und gefundener Person, bzw. läuft immer ein Stück Richtung Versteckperson, und wartet dabei auf den Hundeführer.
Typische Einsätze sind beispielsweise die Suche nach vermissten Kindern oder verwirrten älteren Personen. Rettungshundestaffeln werden jedoch in der Regel nicht bei einem vermuteten Verbrechen (z. B. Suche nach einem Mordopfer) eingesetzt.
Hunde, die eine Flächensuche durchführen, müssen ggf. auch ungehorsam sein, um einer Spur zu folgen oder ein Opfer zu melden, mit dem der Hundeführer nicht rechnet.
Quelle: Wikipedia, 20.09.21 https://de.wikipedia.org/wiki/Rettungshund