Hand in Hand

17. Januar 2023 Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben werden oft auch liebevoll als Blaulichtfamilie bezeichnet. Neben der Polizei NRW Essen und der Feuerwehr Mülheim an der Ruhr gehören in Mülheim auch der DLRG Bezirk Mülheim an der Ruhr e. V., das DRK Mülheim an der Ruhr, der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. RV Essen (JUH), der Malteser Hilfsdienst e.V. (MHD) und der THW Ortsverband Mülheim dazu. Alle sind mit Aufgaben zur Abwehr von Gefahren und zum Schutz der Bevölkerung betraut.

Wie harmonisch das Familienleben ist und wie gut die Zusammenarbeit miteinander funktioniert, wurde heute wieder mal unter Beweis gestellt:

Im Rettungsdienst der Stadt Mülheim an der Ruhr sind neben der Feuerwehr als verantwortliches Fachamt auch das DRK, die JUH und der MHD beteiligt. Von ihnen werden täglich Rettungs- und Krankentransportwagen für die Notfallrettung eingesetzt. Die Kapazitäten sind je nach Bedarf oft völlig ausgelastet. Wenn dann Sonderfahrten hinzukommen, werden zusätzliche Ressourcen benötigt.

Für einen Krankentransport in eine Fachklinik nach Frankfurt am Main war heute ein weiteres Fahrzeug erforderlich. Um den Transport zu realisieren wurde kurzerhand ein Krankenwagen der Feuerwehr mit einem Rettungssanitäter des DRK und einem Rettungsassistenten des MHD besetzt. Mit dieser "gemischten" Besatzung konnte die Fahrt durchgeführt werden, ohne ein Rettungsmittel aus dem Regeldienst dafür zu blockieren.

Was für die Beteiligten am Rettunsdienst in Mülheim zur Normalität gehört, sorgte in Fankfurt für Erstaunen und Verwirrung. Im Gespräch unter Kollegen war man sich allerdings schnell einig, dass es um die gemeinsame Sache geht, und dieses "Mixed" genauso effektiv funktioniert, wie ein "Doppel".


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