Das Fluthilfebüro der Malteser hat ein neues Zuhause. Seit rund eineinviertel Jahren führt die Hilfsorganisation im Rahmen ihrer spendenfinanzierten Unterstützung Betroffener der Jahrhundertflutkatstrophe vom Juli 2021 ein eigenes Büro für verschiedene Hilfsangebote. Jetzt hat die Anlaufstätte ihren bisherigen Standort in Räumlichkeiten des Jobcenters in Opladen aufgegeben und ist nach Schlebusch, in die Dechant-Fein-Straße 11 gezogen. Grund: Hier befindet sich zum einen bereits das Ausbildungs- und Servicecenter der Malteser. Zum anderen findet seit diesem Jahr an dieser Stelle ebenfalls regelmäßig, jeweils, mittwochs, 14-tägig von 15.00 - 17.00 Uhr, das niederschwellige psychosoziale Angebot für Flutbetroffene, “Café Leuchtturm“, statt. Im Rahmen von Treffen für Jung und Alt gibt es bei dieser Veranstaltung bei kostenfreiem Kaffee und Gebäck die Möglichkeit, sich mit anderen Hochwasserbetroffenen auszutauschen, aber auch Gespräche mit speziell für Ausnahmesituationen ausgebildeten Helfern zu führen. Gerade in Schlebusch waren darüber hinaus durch die Naturkatastrophe vorletzten Jahres Begegnungsangebote weggebrochen. Wann immer sich Flutbetroffene insoweit beim Café Leuchtturm treffen und dort naturgemäß von den unterschiedlichen Hilfsangeboten der Malteser Fluthilfe erfahren, wissen sie unverzüglich auch genau, wohin sie zur Beantragung jener Unterstützungsangebote müssen, nachdem die Adresse dieselbe ist. Im Fluthilfebüro haben Betroffene vor allem die Möglichkeit, finanzielle Hilfe zu erfahren. Die Malteser Einzelfallhilfe kann bis zu 20 Prozent des entstandenen Flutschadens, den sogenannten Eigenanteil, der nach Erhalt der staatlichen Wiederaufbauhilfe, welche nur bis zu 80 Prozent des Hochwasserschadens ersetzt, ausgleichen. Infos und Terminvereinbarung per Mail an fluthilfe.leverkusen@malteser.org oder unter Tel.: 0214 20649224
Fluthilfebüro der Malteser umgezogen
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