Ortsversammlung 2019 der Malteser in Kämpfelbach

Nach der Begrüßung durch den Ortsbeauftragten Mathias Krumm gedachte die Versammlung mit einem gemeinsamen Gebet den im Jahr 2018 verstorbenen Mitgliedern Horst Naß und Klaus Vielsack.
 
Der Mitgliederstand per 31.12.2018 betrug 270 Mitglieder. Herzlichen Dank an Yvonne Weixler, die sich tatkräftig und zuverlässig um die Mitgliederverwaltung kümmert.
 
Aus Freiburg konnten wir den stellvertretenden Geschäftsführer der Diözensangeschäftstelle Bernhard Bürkle begrüßen.
 
In der Tagesordnung folgten nun die Berichte der einzelnen Referenten. Ortsjugendreferentin Bettina Wessinger berichtete über die vielen Aktivitäten der Malteserjugend. Neben Spaß und Spiel kam in den Gruppenstunden auch die Ausbildung in erster Hilfe nicht zu kurz. Viele Dienste und Aktivitäten des Erwachsenenverbandes wurden von der Malteserjugend unterstützt (z.B. Teilnahme an Kleidersammlungen und Blutspendeaktionen). Ein besonderes Highlight war sicher der Diözesanjugendtag im Oktober 2018. Hier erlebten 140 Jugendliche der Malteserjugend aus der ganzen Erzdiözese zwei tolle und erlebnisreiche Tage in Kämpfelbach. Diese Großereignis konnte nur durch den Einsatz vieler helfender Hände bewältigt werden.
Andreas Ulrich berichtete in Vertretung für den Ausbildungsleiter Roberto Molinaro aus dem Referat Ausbildung. Die beiden Ausbilder Roberto Molinaro und Andreas Ulrich haben in vielen Stunden nicht nur die Ausbildung der eigenen Einsatzkräfte tatkräftig durchgeführt sondern auch eine Vielzahl von Erste Hilfe Kursen. Insbesondere die Ausbildungskurse in Firmen erfreuen sich auch über Kämpfelbach hinaus einer großen Nachfrage.
Neben der notwendigen Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe wird dadurch auch ein großer finanzieller Beitrag zur Erfüllung unserer Aufgaben erwirtschaftet.
Dominik Weixler hielt dann den Bericht für die Notfallhilfe in Vertretung von Felicitas Weixler. Im Jahr 2018 wurden unsere Notfallhelfer zu 218 Notfalleinsätzen gerufen. Besonderer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die zu jeder Tages- und Nachtzeit Menschen in Kämpfelbach schnelle erste medizinische Hilfe bringen. Beachtenswert ist auch die sehr schnelle Ausrückzeit von unter 3 Minuten.
Über das Kriseninterventionsteam berichteten Thaddäa Weixler und Gudrun Augenstein. Seit 2018 stehen wir Malteser mit 6 qualifizierten Helferinnen und Helfern zur Erstbetreuung von unverletzt Betroffenen in akuten Krisensituationen in Pforzheim und dem Enzkreis zur Verfügung. Dieser Dienst bedarf einer permanten Reflexion und Weiterbildung. Dies geschieht in monatlichen Teamabenden. Darüber hinaus finden regelmäßige Supervisionen und Fortbildungen statt. Einsätze fanden oft in Zusammenarbeit mit den Notfallseelsorgern der Feuerwehren statt. Gudrun Augenstein und Thaddäa Weixler übernehmen auch zu festgelegten Zeiten die Aufgabe als Einsatzleiterinnen.
Tobias Nitschke informierte uns über den großen Bereich der Einsatzdienste. Dieser Bereich wird von Florian Rapp und Tobias Nitschke verantwortet. Unzählige Stunden werden durch viele Helferinnen und Helfer in den vielfältigen Diensten erbracht. Seien es Sanitätsdienste, Materialpflege und Ersatz, Übungsabende zur Ausbildung und Qualifizierung der Einsatzkräfte, Blutspendeaktionen und Kleidersammlungen.
Viel Kraft und Engagement wurde auch im Jahr 2018 in Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung all dieser Aktivitäten investiert. Oft kommen auch viele Dienste und Aufgaben in kurzer Zeit auf uns zu. Dies ist dann nicht immer leicht zu bewältigen und geht nur durch gegenseitige Unterstützung.
 
Leider konnte Egon Schuster nicht persönlich anwesend sein. Den Finanzbericht hielt daher Mathias Krumm für ihn. Trotz notwendiger Investitionen konnte ein positives Ergebnis erzielt werden.
Dies liegt unter anderem daran, dass wir mit großen Engagement durch Kleidersammlungen, Blutspendeaktionen, Sanitätsdienste und Ausbildungen einen hohen Teil unserer Ausgaben selbst erwirtschaften.
Die Kämpfelbacher Bevölkerung und auch Firmen unterstützen uns auch immer wieder großzügig mit Spenden. Für diese hohe Wertschätzung unserer Arbeit sind wir sehr dankbar.
Die Kasse wurde von Egon Schuster gewohnt ordentlich und sorgfältig geführt. Dies wurde von den beiden Kassenprüferinnen Bettina Wessinger und Tina Wessinger bestätigt. Unter großem Beifall wurde Egon Schuster daher auf Antrag der Kassenprüfer von der Versammlung einstimmig die Entlastung erteilt.
 
In einem weiteren Punkt der Tagesordnung standen Wahlen an. Die Amtszeit der beiden Helfervertreter Nadine Weixler und Tobias Nitschke endete nach zwei Jahren. Erfreulicherweise stellten sie sich wieder für dieses Amt zur Verfügung. Die Versammlung sprach Ihnen jeweils einstimmig das Vertrauen aus. Als neue Kassenprüferin stellte sich Edith Peichl zur Verfügung. Auch sie wurde einstimmig gewählt.
Als Delegierte für die Delegiertenversammlung wurden Steven Kunzmann, Andreas Ulrich und Tina Wessinger gewählt.
 
Durch den Tod von Klaus Vielsack war die Position das stellvertretenden Ortsbeauftragten vakant. Wir sind froh, dass Benedikt Wessinger sich bereit erklärt hat dieses veranwortungsvolle Amt zu übernehmen. Neben seinen bisherigen vielfältigen Aufgaben für uns Malteser bedeutet dies noch mehr Engagement und Aufwand für ihn. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.
Benedikt Wessinger wurde im Rahmen der Ortsversammlung durch die Diözesanleitung der Malteser berufen. Die Ernennungsurkunde erhielt er aus den Händen von Bernhard Bürkle.
 
Eine stattliche Anzahl von Mitgliedern konnte für langjährige Mitgliedschaft (15 Jahre/25 Jahre u. 40 Jahre) geehrt werden. Einige konnte bei der Veranstaltung auch persönlich anwesend sein.
Harald Pfänder hält uns schon seit über 40 Jahren die Treue.

Bernhard Bürkle überbrachte die Grüße der Diözesangeschäftsstelle und des Diözesanleiters Baron Mentzingen. Er wisse ja, dass bei den Kämpfelbachern vieles am Laufen ist.
Er zeigte sich aber nachhaltig davon beeindruckt wie viel Arbeit von uns Maltesern geleistet wird. Toll sei auch, dass wir auch offen für neue Dienste sind. Dies aber auch ohne die klassischen Aufgaben der Malteser zu vergessen.
 
Mathias Krumm dankte zum Schluss allen Helferinnen und Helfern für das große Engagement. Er wisse, dass dies bei allen sonstigen Herausforderungen wie Beruf, Familie und auch rechtlichen Erfordernissen nicht immer leicht falle. Oft werden auch für das Ganze wichtige Aufgaben erledigt, die nicht in der öffentlichen Wahrnehmung innerhalb der Gliederung oder der Bevölkerung stehen.  Natürlich gebe es auch Situationen bei denen es "hakt". Gut ist, dass es aber immer wieder gelingt durch einen hohen Einsatz gemeinsam die Aufgaben zu bewältigen.
 
Besonderen Dank sagte er auch dem Ortsführungskreis und allen Referenten.
 
Mit einem Vesper endete die harmonisch verlaufende Ortsversammlung. Herzlichen Dank an Tobias Kaufmann für die Bereitstellung der Getränke und an Claudia Vielsack und Bettina Wessinger für die leckere Versorgung.


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