Ortsversammlung 2018 der Malteser in Kämpfelbach

Ortsbeauftragter Mathias Krumm begrüßte die Anwesenden, im Besonderen den Bezirksreferent Nordbaden, Uwe Janke, und stellte fest, dass es im vergangenen Jahr keine Verstorbenen in der Gliederung gegeben hat. Mit dem Maltesergebet gedachte man den Menschen, denen bei einem Einsatz nicht geholfen werden konnte.

Malteser Jugend mit Zukunft
Bettina Wessinger berichtete danach über die vielen Aktivitäten der Malteser Jugend. An einem Gruppenleiterkurs nahm Alicia Benzinger teil. Die Planungen für den Diözesanjugendtag (6.-7. Oktober 2018) begannen bereits im August letzen Jahres. Im Herbst startete eine neue Kindergruppe für Erst- und Zweiklässler. Das Jahr über fanden regelmäßig alle zwei Wochen Gruppenstunden statt, bei denen es um Erste Hilfe, Spiel und Spaß ging.  
In ihrem Bericht über die Notfallhilfe ließ Felicitas Weixler wissen, dass diese im vergangenen Jahr 224 Mal zum Einsatz in Ersingen und Bilfingen angefordert wurde. Im März 2018 liege man bereits bei 53 Einsätzen. Die Einsätze werden von 12 bis 15 aktiven Helferinnen und Helfern vor Ort getätigt. Die durchschnittliche Ausrückzeit betrug zirka drei Minuten. Die meisten Einsätze (26) wurden im Oktober verbucht, die wenigsten im Juni und September.

Kriseninterventionsteam zusammengestellt
Über die Gründung einer Gruppe „Psychosoziale Notfallversorgung“ (PSNV) berichtete Thaddäa Weixler. Mit einem Update-Wochenende wurde die Ausbildung der bereits beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in der Krisenintervention tätigen Ehrenamtlichen aufgefrischt. Die Berufung von Gudrun Augenstein zur Teamleiterin der PSNV übernahm die Diözesanleiterin Elisabeth Freifrau von Spies, die in der Zwischenzeit eingetroffen war. Bei ihrer Ansprache drückte Elisabeth von Spies ihren Stolz aus, weil Kämpfelbach nun das erste Kriseninterventionsteam bei den Maltesern in der Diözese Freiburg hat. Man könne sich in Kämpfelbach sehr wohlfühlen und es herrsche eine tolle Atmosphäre.

73 Personen in Erster Hilfe geschult
Ausbildungsleiter Roberto Molinaro informierte über die Schulung in Erster Hilfe. So wurden in zwei Erste-Hilfe-Kursen, einem Helfer Grundkurs sowie in drei Erste-Hilfe Trainingskursen insgesamt 73 Personen geschult. Die Ausbildung zum Einsatzsanitäter absolvierten Stefanie Chmura, Steven Kunzmann, Marco Opolka, Nils Sorger, Jenny Stolla, Jannis Weixler und Luca Zimmermann. Zum Notfallhelfer wurde Tobias Kaufmann geschult. 
Vielfältige Dienste gab Bereitschaftsleiter Florian Rapp bekannt. So zum Beispiel:
Sanitätsdienste beim Maskenball, Kleidersammlungen, Blutspendeaktionen, Fahrdienste, Reiterfest sowie nicht zu vergessen die vielen Verwaltungstätigkeiten. Regelmäßige Übungsabende sorgten für dauerhafte Abrufbarkeit der Kenntnisse in Erster Hilfe. 
Mathias Krumm informierte in Vertretung des Kassiers Egon Schuster über die finanzielle Lage. Eine Prüfung der Kassenführung konnte aufgrund fehlender Unterlagen nicht durchgeführt werden, da diese sehr lange in Freiburg verweilen, weil auch dort Prüfungen stattfinden.

Ehrungen
Für 15 Jahre wurden geehrt: Nadine Erhard, Martin Frei, Stephan Beck, Tobias Kaufmann, Luisa Molinaro, Roberto Molinaro, Tobias Nitschke, Claudia Reiling und Fabian Wessinger. Für 25 Jahre wurden geehrt: Sandra Meixner, Edith Peichl, Hannes Peichl, Jonas Peichl. Für 35 Jahre wurde Irene Dangel geehrt. Für 40 Jahre wurde Andrea Speer geehrt.
In einer weiteren Rede wertschätzte Elisabeth von Spies die ehrenamtlichen Tätigkeiten. Die Malteser Kämpfelbach seien eine besondere Gliederung in der Diözese, die sich im Dienst am Nächsten versteht und den Menschen in Not hilft. Kämpfelbach sei ein großes Geschenk für die Diözese. Hiervon könnten andere Gliederungen lernen. Vor allem stimme das Miteinander, die Freude und der Spaß. Mit der Bitte, den Maltesern treu zu bleiben und auch weiterhin das Ehrenamt zu stärken, schloss sie ihre Rede.


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