Ludger Emmerling, Harald Kümmel, Hans-Jürgen Diel und Thomas Fritsch arbeiten seit jeweils 30 Jahren beim Malteser Rettungsdienst. Torsten Schöppner begeht in diesem Jahr sein 25. Dienstjubiläum. „Ich gratuliere den Jubilaren ganz herzlich und danke ihnen für ihre wertvolle Arbeit. Wir sind sehr froh, so erfahrene und kompetente Kollegen im Team zu haben“, sagt Dirk Rasch, Bereichsleiter des Malteser Rettungsdienstes. Das sei keine Selbstverständlichkeit. Denn die Arbeit im Rettungsdienst sei physisch und psychisch herausfordernd. Und was ist das Erfolgsgeheimnis der Jubilare? „Der unglaubliche Zusammenhalt im Team und die vielen Momente, in denen man Menschen in Notsituationen helfen kann – das macht den Reiz unserer Arbeit immer noch aus“, sind sich die fünf einig.
Auf eine so lange Dienstzeit werden die beiden neuen Rettungswagen, das neue Notarzteinsatzfahrzeug sowie der Teambus Ausbildung trotz bester Pflege vermutlich nicht kommen. Damit Besatzung und Fahrzeuge aber immer sicher aus dem Einsatz zurückkommen, haben sie von Pfarrer Michael Heidel einen Segen erhalten.
Für die Fuldaer Bevölkerung sind die Malteser mit modernster Technik unterwegs: Das neue Notarzteinsatzfahrzeug der Wache Fulda-West hat beispielsweise eine vollautomatische Reanimationshilfe, ein mobiles Ultraschall- sowie ein Blutgasanalysegerät an Bord. Die beiden Rettungswagen verfügen unter anderem über elektrohydraulische Tragen und Raupenstühle mit elektrischem Antrieb. „Dies entlastet unsere Rettungsteams körperlich enorm“, erklärt Fuhrparkmanager und Wachleiter Kevin McGhee. Darüber hinaus gebe es noch viele weitere Neuerungen, die den Arbeitsalltag erleichtern. Etwa das Luftfahrwerk mit Absenkfunktion, die Gegensprechanlage vom Fahrzeugraum in die Fahrerkabine oder auch das neue Beleuchtungskonzept im Behandlungsraum. Für die oft herausfordernden Witterungsbedingungen auf der Wasserkuppe ist der Rettungswagen der Wache Dietges mit Allrad ausgestattet.
Das vierte neue Malteser Fahrzeug rückt nicht in Notfällen aus. Es dient dem Team Ausbildung zum Beispiel dazu, umfangreiches Schulungsmaterial zu Fortbildungen und Messen zu transportieren. „Eine fundierte und fortwährende Ausbildung ist das Rückgrat des Rettungsdienstes. Sie stellt sicher, dass unsere Mitarbeitenden stets bestens vorbereitet sind, um in Notfällen schnell und effektiv zu handeln und Leben zu retten“, sagt Rasch.