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Malteser Hilfsdienst wählt neues Präsidium – Viele gesellschaftliche Herausforderungen

Das neu gewählte Präsidium auf der Malteser. Foto: Volker Hielscher/Malteser

Köln/Erfurt. Georg Khevenhüller ist bereits seit sechs Jahren Präsident des Malteser Hilfsdienstes (MHD) und wurde nun mit großer Mehrheit für weitere vier Jahre bestätigt. Er wird von Alexandra Bonde und Albrecht Prinz von Croÿ vertreten. Zur neuen Generaloberin wurde Clementine Perlitt gewählt. Sie folgt Daisy Gräfin von Bernstorff, die zwölf Jahre mit an der Spitze der katholischen Hilfsorganisation gestanden hatte. Mit ihr zog sich auch der langjährige Finanzkurator Peter Deselaers aus dem Präsidium zurück. Das Amt wird nun von Dominicus Freiherr von und zu Mentzingen, Diözesanleiter der Diözese Freiburg, ausgeübt.

Die Malteser stehen nach den Worten ihres Präsidenten Georg Khevenhüller vor vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen. „Wir werden gebraucht, um die Einsatzfähigkeit im Katastrophen- und Zivilschutz zu stärken, Hilfe gegen Einsamkeit und Isolation zu leisten, geflüchtete Menschen zu betreuen, kranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase beizustehen. Mit fast 100.000 ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden in allen Malteser Aktivitäten in Deutschland achten wir darauf, dass wir die konkrete Not vor unserer Haustür wahrnehmen und flexibel darauf reagieren. Wir Malteser weichen Not und Leid nicht aus, vielmehr wenden wir uns den Menschen in ihrer schwierigen Situation in Liebe zu. Damit wollen wir Zeugnis geben von Gottes Liebe zu uns Menschen.“

Die Malteser Bundesversammlung war am Freitagabend eröffnet worden. Daran hatten auch der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow und der neugewählte Präsident der Deutschen Assoziation des Malteserordens, Ernst Freiherr von Freyberg, teilgenommen. Beide stellten in ihren Reden die Bedeutung der Arbeit der Malteser heraus.

 


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