Liebe Freunde der Malteser,
der erste Malteser Hilfstransport hat die Ukraine erreicht! Am vergangenen Donnerstag hatte sich dieser auf den Weg gemacht, um Feldküchen, Zelte und medizinisches Hilfsmaterial zu liefern. Jetzt können wir sicher sagen, dass der Transport sein Ziel erreicht hat. Die Feldküchen sind an der polnischen Grenze bereits im Einsatz, um Geflüchtete und Bedürftige zu versorgen.
Mehr als 870.000 Menschen sind bereits auf der Flucht. Viele von ihnen haben nur dabei, was sie am Körper tragen. Mancherorts werden Lebensmittel und Benzin rationiert. Für notwendige Medikamente stehen Menschen den ganzen Tag an Apotheken an. „Die Versorgungslage in der Ukraine selbst wird zunehmend schwierig. Benötigt werden insbesondere Alltagsmedikamente sowie Feldbetten, Decken, Lebensmittel und Bargeld, um die vielen Menschen zu versorgen“, sagt Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfeabteilung von Malteser International.
An den Grenzen zu Polen, Rumänien und Ungarn sind bereits zahlreiche Malteser im Einsatz, um Geflüchtete mit Lebensmitteln und Wasser zu versorgen. Auch hier wird die Lage zunehmend kritischer. „An der Grenze zu Polen und der Slowakei bilden sich Auto-Schlangen von bis zu 40 Kilometern. Es fehlt den Menschen an Decken, sie harren in den Autos aus oder machen sich zu Fuß auf den Weg. In Kiew werden kleine Kinder von ihren Eltern in die Züge Richtung Westen gegeben – allein, ohne Begleitung.“, so Pavlo Titko, der Leiter der Malteser Ukraine.
Trotz der bisher schon großartigen Unterstützung ist weitere Hilfe dringend erforderlich! Die Menschen in der Ukraine sind auf Spenden angewiesen, um die Not, die dieser Krieg verursacht hat, zu lindern. Helfen Sie weiterhin mit und spenden Sie!
Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung.
Ihr
Douglas Saurma-Jeltsch
Vorstand Malteser Hilfsdienst e.V.