Bremerhaven. Ältere Menschen kommen oft später in den Genuss der Corona-Lockerungen, weil sie besonders vorsichtig sein müssen. „Wir helfen aufzuatmen, nach den räumlichen und sozialen Beschränkungen der vergangenen Wochen“, sagt Anne-Kathrin Heuberger von den Maltesern. Der Besuchs- und Entlastungsdienst (BED), der zu den Betroffenen nach Hause kommt, entlastet die Angehörigen und vermittelt Lebensfreude. Spezielle Hygieneregeln sorgen für den Schutz der älteren Menschen. Doch ist längst noch nicht wieder alles beim Alten: „Wir brauchen helfende Hände und offene Ohren zwischen 18 und 55 Jahren, weil manche der Ehrenamtlichen selbst zur Corona-Risikogruppe gehören und ausfallen“, sagt Anne-Kathrin Heuberger. „Wer jetzt Gutes tun will und sich zwei Stunden die Woche Zeit für ältere Menschen nimmt, ist herzlich willkommen.“
In einer Einführung lernen Interessierte, mit demenziell erkrankten Menschen umzugehen. Denn trotz der Beeinträchtigungen der Gäste durch die Demenzerkrankung haben diese große Freude daran, sich mit den Ehrenamtlichen zu unterhalten, gemeinsam einen Spaziergang zu machen oder etwas kreativ zu gestalten. Anne-Kathrin Heuberger hofft, bei der Suche nach Ehrenamtlichen auf diejenigen, die zum Beispiel in der Sommerzeit zu Hause bleiben, ihren Urlaub abgesagt haben und nun eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung suchen.
Interessierte können sich in der Dienststelle der Malteser melden: Tel. 0471 / 48 369 57 oder per E-Mail an: anne-kathrin.heuberger@malteser.org. Informationen gibt es auch auf der Webseite unter www.malteser-bremerhaven.de
Helfende Hände und offene Ohren gesucht
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