Helfer wie Nadine (25) und Ernst (81): Beide engagieren sich schon seit einigen Monaten für einen Vormittag in der Woche, und holen ihre Gäste mit dem Malteser-Bus von zu Hause ab. Dann geht es gemeinsam zum real,-Markt. Nach dem Einkauf treffen sich alle zum gemeinsamen Klönen im Café des Marktes, bevor es dann mit den Einkäufen wieder gemeinsam zurück geht – „alles kostenlos und ermöglicht durch Spenden und ehrenamtliche Hilfe“, erklärt Organisatorin Ulrike Skäbe vom Malteser Hilfsdienst.
Ernst ist schon von Beginn an dabei. Vor rund einem Jahr las der 81-jährige Rentner in der Zeitung von dem Projekt und entschloss sich kurzerhand mitzumachen „Ich helfe gern und habe viel Spaß dabei die Menschen hier zu treffen. Wir lachen alle viel zusammen. Das ist besser als allein etwas zu unternehmen.“ Während seiner aktiven Berufszeit führte er unter anderem zwei Blumenläden in Findorff. Den herzlichen Kontakt zu anderen Menschen will nicht mehr missen. Und für die wöchentliche Ausfahrt unterbricht er gerne sein Yoga-Programm.
Nadine ist mit ihren 25 Jahren zurzeit die jüngste Frau unter den Helfern, ein ebenso junger Mann ist gerade neu dazu gekommen. Ihre Großmutter machte die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau auf das Hilfsangebot der Malteser aufmerksam, vom dem sie in der Zeitung gelesen hatte. „Ich liebe es, mich den alten Leuten auszutauschen und höre ihnen gern zu, wenn sie von ihren Erfahrungen erzählen. Es heißt ja „ehrenamtliche Arbeit“ aber wie Arbeit kommt mir das nicht vor, eher wie ein regelmäßiger Ausflug mit Freunden“, berichtet sie. Nachdem sie sich auf der Internetseite www.malteser-bremen.de die ersten Informationen über das Projekt geholt hatte, griff sie zum Telefonhörer und rief Matthias Behrensen, Freiwilligenkoordinator der Malteser in Bremen, an. Nach dem Gespräch habe ich mir mehrere Ehrenamtsdienste bei den Maltesern angesehen und engagiere mich seitdem neben dem Mobilen Einkaufswagen auch im Integrationscafé für Geflüchtete.
Allen, die gerne helfen wollen, in einem für Helfer und Bedürftige sicheren Umfeld, empfehlen beide Freiwillige, einfach mal in die verschiedenen Dienste reinzuschnuppern. Matthias Behrensen ist für weitere Informationen telefonisch erreichbar unter 0421 4274921.
Gute Gründe zu helfen
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