Katastrophenschutz

Auch unsere hoch technisierte Gesellschaft bleibt von Katastrophen und Notlagen nicht verschont. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des Malteser Katastrophenschutzes helfen bei schweren Unglücksfällen, Naturkatastrophen und allen Gefahren, die mit eigenen Selbsthilfemaßnahmen nicht mehr bewältigt werden können. Dort wo besonders große Not herrscht, wird der Katastrophenschutz in den Einsatz gebracht. Im Katastrophenschutz wirken alle Hilfsorganisationen mit und übernehmen dort sanitätsdienstliche und betreuungsdienstliche Aufgaben. Diese umfassen zum Beispiel den Aufbau und Betrieb von Sanitätszelten zur medizinischen Versorgung, oder von Unterkünften zur Unterbringung und Verpflegung von Betroffenen.

In Bremen liegt der Schwerpunkt auf folgenden Bereichen 

Technische Dienste: 

Unsere Ehrenamtlichen in den technischen Diensten bringen Licht ins Dunkel, sorgen für Strom, Wasser und für ein festes Dach über dem Kopf. Außerdem sorgen Sie für Telefon-, Funk- und / oder Internetverbindungen und achten dabei darauf, dass Sicherheitsvorschriften auch hier eingehalten werden.

Wenn Sie sich in technischen Dingen auskennen, „anpacken“ können und sich aktiv einbringen möchten, dann freuen wir uns, wenn Sie Kontakt zu uns aufnehmen. Unsere Dienste wachsen kontinuierlich und wir sind laufend auf der Suche nach ehrenamtlicher Unterstützung. Nutzen Sie gerne das Kontaktformular am Ende dieser Seite.

Verpflegung & Küchenzug: 

Im Falle eines größeren Unglücks müssen die Helfer*innen am Unglücksort verpflegt werden. Das ist die zentrale Aufgabe des Küchenzugs in Bremen. Wird der Küchenzug angefordert, werden je nach Bedarf (vor Ort auf einer Feldküche oder in einer Zentralküche) zahlreiche Mahlzeiten zubereitet. Auch auf größeren Veranstaltungen des Sanitätsdienstes (z. B. dem Dienst auf dem Bremer Freimarkt) verpflegt der Küchenzug die eingesetzten Helfer*innen.

Schnelleinsatzgruppe Rettungsdienst (SEG): 

Bei Einsatzlagen oder Großschadensereignissen unterhalb der Katastrophenschwelle (z. B. Großfeuer oder größere Verkehrsunfälle) kommen der erweiterte Rettungsdienst oder die Schnelleinsatzgruppen (SEG) der Hilfsorganisationen zum Einsatz. Die Malteser stellen hierfür mehrere Kranken- und Rettungswagen und deren Besatzung sowie eine Führungsgruppe zur Verfügung. Hierbei obliegt der Führungsgruppe gemeinsam mit der medizinischen Leitung (LNA/OrgL) die Aufgabe der Transportorganisation/Checkpoint sowie das Einrichten, Betreiben und Führen von Kräftesammelstellen. Situativ werden auch diverse Rollstuhlbusse für Menschen mit Beeinträchtigungen vorgehalten (z. B. bei Bombenevakuierungen oder sonstigen Ereignissen).