Bei einer sogenannten „Vollübung“ wird die Einsatz- und Leistungsfähigkeit der Katastrophenschutzkräfte und der Einsatzmittel anhand eines konkret angenommenen Schadensszenarios überprüft und geschult – Vor allem auch das Zusammenwirken der verschiedenen Fachbereiche und Organisationen. Simuliert wurde bei der Übung am 3. November eine Explosion in der ehemaligen Schamotte-Fabrik im Duisdorfer Zentrum mit einer nicht bekannten Anzahl an Verletzten. Aufgabe der Sanitätstruppe war es z.B. gemeinsam mit der Löscheinheit 41 der Freiwilligen Feuerwehr Bonn-Duisdorf, eine Patientenablage einzurichten und die zuvor von den Feuerwehrkräften geretteten Verletztendarsteller nach Behandlungspriorität zu sichten, zu versorgen und für den Transport vorzubereiten. Die Betreuungsgruppe kümmerte sich hingegen um evakuierte, unverletzte Personen und die Verpflegung. Technische Unterstützung wurde durch den Trupp „Technik und Sicherheit“ geleistet. Alle Aufgaben und Fachgruppen wurden durch die Zugführung koordiniert.
Der Übungseinsatz, an dem mehr als 40 Einsatzkräfte der Malteser sowie des DRK teilnahmen, war ein voller Erfolg, fassen die beiden Einheitsführer Matthias Kehrein vom DRK und Max Weyler von den Maltesern zusammen. Im Rahmen der Nachbesprechungen konnten dennoch einige kleinere Punkte erkannt werden, die für zukünftige Einsätze und Übungen verbessert werden können. Die Bonner Malteser stellen gemeinsam mit Kräften des DRK Bonn die Einsatzeinheit „EE NRW BN 02“. Mit der Übung liefert die Einsatzeinheit zudem den Nachweis ihrer Leistungsfähigkeit für das laufende Jahr.
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