Rettung und Krisenintervention

First-Responder

First Responder oder auch Helfer-vor-Ort genannt, werden vor allem in den Randbezirken der Städte und den Landkreisen eingesetzt, wo es im Vergleich zur Stadt eine geringere Rettungsdienstdichte gibt. Die geringere Ausprägung in der Stationierung von Einheiten des Rettungsdienstes liegt einesteils in der weniger dichten Besiedelung im Verhältnis zur Stadt begründet und anderenteils orientiert sie sich an der gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfrist (Zeit von Bearbeitung des Notrufs bis zum Eintreffen von Notfallrettungsmitteln an der Einsatzstelle) von maximal 15 Minuten in ..., welche wiederum über Bedarfs- und Auslastungsanalysen die Stationierung von Rettungsmitteln regelt.

Während in den Großstädten aufgrund der vielen Rettungsmittel im Normalfall Einsatzzeiten von weniger als acht Minuten gewährleistet sind, kann dies auf dem Land variieren. Um die lebenswichtigen ersten Minuten nach einem Unfall oder bei einem Notfall zu nutzen, werden in diesen Gebieten so genannte "First Responder", notfallmedizinisch ausgebildete Helferinnen und Helfer eingesetzt, die zusammen mit dem Rettungsdienst alarmiert werden, aber aufgrund ihrer kürzeren Anfahrtszeiten sehr viel schneller Hilfe leisten können. Hierdurch wird die Zeitspanne, in der der von einem Notfall oder Unfall betroffene Mensch nicht versorgt wird, das so genannte therapiefreie Intervall, reduziert und die Genesungschancen deutlich erhöht.

First Responder sind u.a. auch im Kreis Trier-Saarburg da.

Krankentransport

Wenn das gesundheitliche Befinden eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Taxi nicht zulässt, sind die Malteser zur Stelle.

Sie kümmern sich darum, dass Patientinnen und Patienten sicher an ihr Ziel kommen, wohin die Reise auch immer geht, ob zur Arztpraxis, ins Krankenhaus, in die Pflegeeinrichtung oder nach Hause. Für die Betreuung während der Fahrt stehen geschultes Rettungsdienstpersonal und moderne medizinische Geräte zur Verfügung. Erfahrene und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes fahren Patientinnen und Patienten zur Behandlung, ins Krankenhaus und nach Hause.

Für eine Beförderung zur stationären Behandlung benötigt die Patientin/der Patient eine ärztliche Verordnung für eine Krankenbeförderung im Krankentransportwagen. Für eine Beförderung zu ambulanten Behandlungen (Fahrten zu Arzt- oder Dialysepraxen) muss zusätzlich eine vorherige Genehmigung der Krankenversicherung vorliegen.

PSNV

Bei Katastrophen und Unglücken leidet auch die Seele unter den Eindrücken und benötigt Erste Hilfe.

Nach dem plötzlichen Tod eines Angehörigen, nach Katastrophen und ähnlichem stehen die Kriseninterventionsteams der Malteser den Betroffenen und ihren Angehörigen vor Ort bei.

Zudem bieten die Malteser unter der bundesweiten Hotline

+49 (0)221 9822 9557

… auch Nachsorgemaßnahmen für Einsatzkräfte an. Helferinnen und Helfer können diese qualifizierte Unterstützung nutzen, um belastende Erfahrungen aus ihren Einsätzen zu verarbeiten.

Rückholdienst

Etwa 400.000 Bundesbürgerinnen und -bürger erkranken oder verunglücken jedes Jahr während eines Urlaubsaufenthaltes.

Die Einsatzzentrale des Malteser Service Centers ist rund um die Uhr besetzt. Ein Anruf genügt (Telefon 0221/9822-333) - und die Malteser werden aktiv – egal ob auf Mauritius oder auf Rügen. Werden Sie Fördermitglied und sichern Sie sich den Rückholdienst und das Gesundheitstelefon der Malteser!

Übrigens: Als erster Dienstleister im weltweiten Krankenrücktransport haben sich die Malteser ihr Qualitätsmanagement zertifizieren lassen.

Einsatzzentrale des Malteser Service Centers

Telefon rund um die Uhr: 0221/9822-333