Ehrenamt bietet „das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun“

Eichstätt - Pünktlich zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ am 5. Dezember haben die Malteser im Bistum Eichstätt eine Broschüre herausgebracht, die nicht nur über die Angebote des Hilfsdienstes, sondern auch über Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements bei den Maltesern informiert.

„In unserer Region sind viele Menschen bereit, sich zu engagieren, wissen aber vielleicht nicht genau, wo und in welcher Form das möglich ist“, erklärt Katrin Straßer, Pressereferentin der Malteser. Sie hat die Broschüre zusammen mit der Preither Werbeagentur „Doppelpunkt“ gestaltet - „auch, um potenzielle Ehrenamtliche auf uns aufmerksam zu machen“.

Denn Ehrenamt hat bei den Maltesern viele Gesichter. In der Einsatzeinheit Ingolstadt Eichstätt etwa sind Ehrenamtliche im Sanitätsdienst, bei der Motorradstaffel, beim Herzenswunsch-Krankenwagen und im Katastrophenschutz aktiv. „Natürlich erhalten unsere Helfer eine umfassende Ausbildung - und sie sammeln bei den Maltesern wichtige Erfahrungen, vielleicht ja sogar für ihren späteren Berufsweg im medizinischen Bereich“, betont Moritz Walter, stellvertretender Leiter der Einsatzeinheit.

Dazu komme „das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun und Freude mit anderen Menschen teilen“, ergänzt Christina Derr, Referentin für Soziales Ehrenamt bei den Maltesern. In ihren Diensten sind die freiwilligen Helfer für ältere, hilfebedürftige oder einsame Menschen da, unterstützen diese im Alltag oder verbringen mit ihnen Zeit, zum Beispiel am Telefon oder bei Spaziergängen. An die junge Generation wenden sich dagegen die Angebote der Malteser Jugend. Hier kann man sich als Gruppenleiter oder mit eigenen Projekten engagieren. Diözesanjugendreferent Daniel Zintl wirbt: „Wer später einmal in der Jugendarbeit tätig sein will, kann hier Praxiserfahrung sammeln - und ein soziales Engagement macht sich natürlich auch gut in jeder Bewerbung.“

Um die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben geht es bei den Integrationsdiensten der Malteser, wie Referentin Cordula Klenk erläutert. „Konkret suchen wir immer Ehrenamtliche für den Lernbegleitdienst in Eichstätt, die Kipfenberger Hausaufgabenhilfe und die Neumarkter Schulpaten.“ Aber nicht nur bei der Arbeit mit Kindern mit Migrationsgeschichte komme man ganz unkompliziert mit anderen Kulturen in Kontakt, so Klenk: „Auch der internationale Frauentreff beispielsweise ist eine interessante Möglichkeit, um anderen Menschen das Ankommen und die Integration zu erleichtern.“

Nicht das Ankommen, sondern Abschiede stehen im Mittelpunkt der Arbeit ehrenamtlicher Hospiz- und Trauerbegleitung. „In unserem Hospizkurs vermitteln wir zuvor den zukünftigen Begleitern und Begleiterinnen fundiertes Wissen und ermöglichen ihnen die persönliche Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer“, erklärt Ingrid Fieger, Koordinatorin Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst/ Trauerbegleitung. 

Wer sich ausführlich über die Malteser, ihre Arbeit und Möglichkeiten zur Beteiligung informieren möchte, kann die Broschüre „Malteser im Bistum Eichstätt. Angebote & ehrenamtliches Engagement“ kostenfrei anfordern: per E-Mail an malteser.eichstaett@malteser.org.


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