Eichstätt/Altmannstein – „Schwerstkranke und Sterbende brauchen neben einer guten medizinischen und pflegerischen Versorgung vor allem eines: Menschen, die ganz individuell auf die Bedürfnisse der zu Begleitenden eingehen und helfen, kleine Freuden umzusetzen“, erklärt Regina Sterz, Koordinatorin des Hospizdienstes der Malteser im Bistum Eichstätt. Jedes Jahr bietet der Hilfsdienst daher Ausbildungen zum Hospizbegleiter an; nun ist wieder ein Kurs erfolgreich abgeschlossen worden, der in der der Ignaz-Günther-Schule in Altmannstein stattfinden konnte.
Neun neue Hospizbegleiter – vier Männer und fünf Frauen aus Preith und Buxheim, aus Kösching, Manching, Altmannstein, Beilngries und stellen sich nun ehrenamtlich und mit dem in der Ausbildung erworbenen Wissen zur Verfügung, um andere Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt zu begleiten. Ein Dienst, der durch Nähe und Zeit Wichtiges leistet, betont Regina Sterz: „Zeit für Gespräche, Zeit, um pflegenden Zugehörigen einen Freiraum zu verschaffen oder Zeit um da zu sein – das kann Gold wert sein.“
Im Herbst soll in Eichstätt ein verkürzter Kurs für zukünftige Ehrenamtliche starten, welche sich speziell in Projekten engagieren wollen. Wer bereit sei, sich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinander zu setzen und sich ehrenamtlich engagieren wolle, für den könne die Mitarbeit im Hospizdienst das Richtige sein, erklärt Sterz. Interessierte können sich melden und informieren beim Malteser Hilfsdienst e.V., Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst/Trauerarbeit, Telefon (08421) 98 07-15 oder -77, E-Mail: hospizdienst.eichstaett@malteser.org.