Angehörigenschulung

...warum eine Angehörigenschulung?

Wenn ein Angehöriger oder eine nahestehende Person die Diagnose Demenz erhält, ist das zunächst ein Schock für die ganze Familie. Möglicherweise haben Sie vorher eine schwierige Phase durchlebt, in der sich der Betroffene verändert hat und Sie sich Verhaltensweisen nicht richtig erklären konnten. Es stellen sich viele Fragen und Sie wissen nicht so recht, was auf Sie zukommt.

Sich Wissen um die Demenzerkrankung anzueignen, ist ein erster, wesentlicher Schritt, um mit dieser veränderten Lebenssituation gut umgehen zu können. Ein der Krankheit angepasster Umgang kann den Verlauf der Demenz positiv beeinflussen und die Lebensqualität sowohl des Erkrankten als auch des Pflegenden deutlich verbessern.

Viele Experten empfehlen deshalb sog. psychoedukative Maßnahmen, d.h. Schulungen für pflegende Angehörige, die Wissen über spezielle Erkrankungen, so z.B. über die Demenzerkrankung, vermitteln.

Hilfestellung zu geben und Wissen im Zusammenhang mit der Demenzerkrankung zu vermitteln sind seit Jahren Schwerpunkt der bundesweiten Malteserarbeit und die Schulung von Angehörigen betroffener Menschen ein wichtiges Anliegen.

Hier verbinden sich langjährige professionelle Erfahrung in der Ausbildung im sozialpflegerischen Bereich (z.B. von Betreuungskräften, Demenzhelfern und Pflegekräften) und der Beratungserfahrung in den Fachstellen für pflegende Angehörige.

In der Schulung können Sie

  • Wissen erwerben und sich mit anderen Betroffenen austauschen
  • lernen, Verständnis für den Erkrankten zu entwickeln
  • Ihr eigenes Verhalten hinterfragen und Ihre Grenzen kennen lernen
  • Wege finden, schwierige Alltagssituationen besser zu meistern
  • erfahren, wo Sie Hilfe finden können

 


Fachstelle für pflegende Angehörige Sozialregion Süd
Tel. 0821 2585058
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