Auf der jährlich stattfindenden Bundesversammlung des Malteser Hilfsdienstes am Samstag zog der wiedergewählte ehrenamtliche Präsident, Georg Khevenhüller, eine Zwischenbilanz zur Hilfe in der Corona-Pandemie. „Ich bin unglaublich dankbar für die vielen kreativen Ansätze, mit denen die Malteser auf die ungewohnte Situation reagiert haben, um den Menschen während dieser schwierigen Zeit helfen zu können. Nicht nur die ganz praktischen Hilfen wie Einkaufsservices oder der Einsatz in Abstrichzentren haben gut funktioniert. Besonders wichtig sind auch die Hilfen für Menschen, die in dieser Zeit einsam und abgeschottet waren. Soweit die Hygiene-Regeln es zuließen, waren wir auch hier nahe. Wir dürfen nicht vergessen, dass auch diese Begleitung ‚systemrelevant‘ für unsere Gesellschaft ist. “
Stellvertretend für alle ehrenamtliche Aktiven richtete er seinen Dank an die Delegierten der Malteser Bundesversammlung, die am 12. September in Köln und an weiteren 28 Orten in Deutschland in einem Hybridformat stattfand. Als Vertretung der 50.000 aktiven Mitglieder kamen rund 180 Delegierte an 28 verschiedenen Orten sowie Präsidium und Vorstand in Köln via Videokonferenz zusammen. Unter anderem berieten sie die Berichte des Geschäftsführenden Vorstands und wählten ein neues Präsidium für die kommenden vier Jahre.
Wahl von Mitgliedern des Präsidiums
Das Präsidium berät und entscheidet über die verbandspolitischen und strategischen Richtlinien des Malteser Hilfsdienstes und übt die Aufsicht und Kontrolle über den Geschäftsführenden Vorstand aus. Es trägt Sorge für das katholische Profil des Malteser Hilfsdienstes.
Boris Falkenberg, ehrenamtlicher Beauftragter der Gliederung Wetzlar und Mitglied des Diözesanvorstands ist bereits seit 2016 im Präsidium des Malteser Hilfsdienstes auf Bundesebene aktiv. Der Diplom-Verwaltungswirt aus Wetzlar möchte „im Präsidium dazu beitragen, dass wir die Rahmenbedingungen für unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer stetig verbessern – vor allem bei Ausbildung, Ausstattung und Anerkennung“. Hierbei sei es ihm ein großes Anliegen, „möglichst starke Partizipation und Transparenz zu ermöglichen“, denn: „Malteser ist man nicht allein, und das soll auch spürbar sein.“