Freren. Am vergangenen Freitag und Samstag fand die jährliche Klausurtagung der ehrenamtlichen Beauftragten der Malteser der Diözese Osnabrück statt. Eingeladen waren die Leiterinnen und Leiter der Orts- und Stadtgliederungen sowie die Diözesanvertreter, die sich gemeinsam in produktiver Atmosphäre über aktuelle Herausforderungen und zukünftige Projekte austauschten. Die Veranstaltung begann am Freitagabend mit einem gemeinsamen Abendessen und einem von Diözesanseelsorger Harald Niermann geleiteten Wortgottesdienst, der die Teilnehmenden auf die kommenden Tage einstimmte. Im Anschluss begrüßte Diözesanleiter Dr. Johann Rotger van Lengerich die Anwesenden offiziell und gab den Startschuss für das wichtige, zielgerichtete Programm.
Ehrenamt stärken und neue Mitglieder gewinnen
Den Auftakt bildete ein offener Austausch über die aktuelle Situation in den verschiedenen Gliederungen. Ein zentrales Thema war die Frage, wie man das Ehrenamt nachhaltig stärken und neue Freiwillige gewinnen kann. Dabei wurde die Software "Omnitracker" vorgestellt, die unter anderem zur Unterstützung der Ehrenamtsgewinnung entwickelt wurde. Ziel ist es, ehrenamtliche Ressourcen gezielter einzusetzen und potenzielle neue Mitglieder noch besser ansprechen zu können.
Planungen bis Ende 2025 und ein internationales Projekt
Anschließend gaben die Veranstalter einen Überblick über wichtige Termine und Projekte bis Ende 2025. Ein besonderes Highlight war die Vorstellung des Projekts „Weihnachtskarten für Moldawien“, das von den Maltesern ins Leben gerufen wurde, um die Republik Moldau zu unterstützen. Durch den Kauf von Weihnachtskarten, die von moldawischen Kindern gestaltet wurden, können Interessierte über den Auslandsdienst der Malteser direkt helfen. Die Erlöse fließen in Projekte zur Unterstützung eines Krankenhauses in Cantemir und der Kinder in Bender im abtrünnigen Landesteil Transnistrien und schaffen so in der Weihnachtszeit eine Brücke der Solidarität über Landesgrenzen hinweg.
Ehrung für herausragendes Engagement
Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Max van Lengerich, der als Kreisbeauftragter für Ostfriesland, das Emsland und die Grafschaft Bentheim in seiner Rolle wichtige Impulse setzt. Für sein außergewöhnliches Engagement und seinen unermüdlichen Einsatz wurde ihm die silberne Jubiläumsplakette des Malteserordens verliehen. Bei einem gemütlichen Ausklang des Abends nutzten die Teilnehmenden die
Gelegenheit, in persönlichem Austausch zu bleiben und wertvolle Netzwerke weiter auszubauen.
Effizienzsteigerung in der Ortsleitung
Am Samstag ging die Tagung nach einem gemeinsamen Frühstück weiter. Im Fokus stand die Frage, wie sich die Ortsleitungsarbeit effizienter gestalten lässt, um die ehrenamtlichen Leitungen zu entlasten. Unterstützt durch zwei Referierende aus der Abteilung Ehrenamt der Malteser Zentrale in Köln wurden mögliche Prozessverbesserungen erarbeitet und konkrete Ansätze diskutiert. Ziel ist es, die ehrenamtlichen Leitungen zu stärken und die Verwaltungsarbeit zu vereinfachen, damit der Fokus auf den direkten Einsatz für die Menschen vor Ort gerichtet werden kann.
Abschluss mit Feedbackrunde und Ausblick
Zum Abschluss der Tagung reflektierten die Anwesenden das Erarbeitete und gaben Feedback zu den besprochenen Themen. Der Ausblick auf das kommende Jahr machte deutlich, wie wichtig der Einsatz jedes Einzelnen für das große Ganze ist und wie viel Kraft in der gemeinsamen Arbeit der Malteser steckt.
Die Klausurtagung endete mit einem motivierenden Ausblick – im Wissen, dass die Malteser auch in Zukunft auf ein starkes ehrenamtliches Netzwerk bauen können.
Klausurtagung der ehrenamtlichen Beauftragten der Malteser im Bistum Osnabrück
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