Interkulturelle Nationalparkwanderung mit Hüttenübernachtung

Die Teilnehmer an der interkulturellen Wanderung des Projekts Alpen.Leben.Menschen freuten sich über die beeindruckende Natur im Nationalpark und die interessanten Informationen von Führerin Michaela Mandlik. (Fotos: Malteser)

Eine erlebnisreiche zweitägige Wanderung im Nationalpark Berchtesgaden unternahm kürzlich eine bunt gemischte Gruppe aus einheimischen und geflüchteten Wanderfreunden. Die Aktion fand im Rahmen des gemeinsamen Integrationsprojekts Alpen.Leben.Menschen (A.L.M.) von Deutschem Alpenverein und Malteser Hilfsdienst statt.
Die Teilnehmer trafen sich am ersten Tag am Parkplatz Engertholzstube mit Nationalparkmitarbeiterin Michaela Mandlik und wanderten durch die Klamm zum Wimbachschloß. Unterwegs machte die Gruppe am Wimbach mehrmals Halt, um Tiere am Wasser zu beobachten und Wissenswertes zur Entstehung, Flora und Fauna im Wimbachtal und Wimbachgries zu erfahren. Nach einer Pause am Schloss kehrte die Gruppe zum Parkplatz zurück und wanderte von dort aus Engertholzstube. Nach dem Essen der gemeinsam gekochten afghanischen Spezialitäten klang der Abend mit verschiedenen Gesellschaftsspielen aus. Am nächsten Tag regnete es, so dass nach einem späten Frühstück und dem Aufräumen der Hütte nur noch ein einstündiger Besuch der Infostelle Klausbachhaus auf dem Programm stand.
Die Gruppe ließ sich von den Widrigkeiten des zunächst sehr heißen und dann verregneten Wetters und teilweise heftiger Bremsenattacken nicht die gute Laune verderben. „Da es eine kleine Gruppe war, kam es zu vielen persönlichen Gesprächen und Austausch zwischen den Teilnehmern“, freute sich Sabine Hennig, die als ehrenamtliche A.L.M-Helferin die Gruppe begleitete.
Zu den Wanderungen und Veranstaltungen des ALM-Projekts sind Interessierte jederzeit eingeladen. Information und Anmeldung unter www.alpenlebenmenschen.de.
 


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