Helfen unter erschwerten Bedingungen

Velden. Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 gab es nicht nur für die Bevölkerung zahlreiche Handlungsempfehlungen, die sich manchmal auch im Wochentakt veränderten. Gerade auch im Gesundheitswesen und Rettungsdienst wurden die Richtlinien und Sicherheitsmaßnahmen sehr oft angepasst und verfeinert. Deshalb müssen sich auch die Helfer der Malteser bei jedem Einsatz, bei dem die Möglichkeit einer Covid-19-Beteiligung nicht ausgeschlossen werden kann, mit voller Schutzkleidung ausrüsten. Was bei den hauptamtlichen Kräften des öffentlichen Rettungsdienstes zum Tagesgeschäft gehört und über die Einsätze mit den Krankenkassen abgerechnet werden kann, wirft bei den ehrenamtlichen Helfern der Malteser inzwischen immer mehr Probleme auf. Neben den laufenden Kosten für Unterhalt der Fahrzeuge, Treibstoff und verbrauchtem Sanitätsmaterial haben sich die Aufwendungen für Desinfektionsmaterial und Schutzkleidung nicht nur beim „Helfer vor Ort“ Dienst um ein Mehrfaches erhöht. Auch für Alarmierungen der Verpflegungseinheit, zum Beispiel bei größeren, länger dauernden Feuerwehreinsätzen, sind erhöhte Hygienemaßnahmen gefordert. Für Erste-Hilfe-Kurse und auch interne Ausbildungen müssen Hygiene-Sets, Schnelltests sowie ein Gerät zur Raumluftmessung vorgehalten werden. Eine Abrechnung mit den Krankenkassen oder anderen Kostenträgern ist aber nicht möglich, so dass die Unkosten von der ehrenamtlichen Dienststelle selbst getragen werden müssen. 

Haupteinnahmequellen der örtlichen Malteser sind Erlöse von Altkleidersammlungen und Einnahmen aus Sanitätsdiensten sowie Beiträge von Förderermitgliedern und Spenden. Leider sind aber inzwischen schon im zweiten Jahr die Einnahmemöglichkeiten im Rahmen von Sanitätsdiensten bei Sportveranstaltungen, Vereinsfesten und sonstigen Veranstaltungen weggebrochen und auf ein Minimum gesunken.

Wer die Veldener Malteser bei der Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende auf das Veldener Konto des Malteser Hilfsdienst e.V., IBAN DE 76 7435 0000 0003 4711 60 tun. Bei Zuwendungen bis 200 Euro und dem Verwendungszweck: „Spende“ reicht eine Buchungsbestätigung oder Kontoauszug als Zuwendungsbescheinigung aus. Auf Wunsch wird eine Spendenquittung ausgestellt.