Frauenverein spendet für „Helfer vor Ort“

Die Abordnung des Vilslerner Frauenverein, Gerlinde Holzner und Anita Gerstl übergeben, unter Beachtung der Mindestabstände, den symbolischen Scheck an Carl Graf von Soden-Fraunhofen und Rettungssanitäter Stefan Lanzinger (von links). Foto: Konrad Hofstätter

Obwohl dieses Jahr kein Verkauf von österlichen Dekoartikeln stattfinden konnte und aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung auch der Weihnachtsmarkt und die Adventsfeier nicht stattfinden können, haben sich die Vorsitzende Anneliese Plieninger und die verantwortlichen Damen der Vorstandsriege dazu entschlossen, trotzdem ein gemeinnütziges Projekt zu fördern.

Bei einem Besuch an der ehrenamtlichen Dienststelle der Veldener Malteser übergab kürzlich eine Abordnung der Vilslerner Damen einen Scheck über 1000 Euro an den Kreis- und Ortsbeauftragten des Malteser Hilfsdienst, Carl Graf von Soden-Fraunhofen. Mit dem aus Rücklagen des Frauenvereins finanzierten Betrages soll projektbezogen die dringend benötigte Ersatzbeschaffung des inzwischen über 20 Jahre alten Einsatzfahrzeuges des „Helfer vor Ort“ gefördert werden. Graf Soden erläuterte den Vertreterinnen der Vilslerner Frauen, dass die ehrenamtlichen Sanitäter des Projekts Helfer vor Ort jährlich etwa 150 bis 200 Mal von der Rettungsleitstelle zur Erstversorgung von Erkrankten oder verunglückten Mitbürgern der Verwaltungsgemeinschaft und der Nachbargemeinden alarmiert werden. Mit dem Einsatz der Helfer vor Ort soll die Zeit zwischen dem Ereignis eines lebensbedrohlichen Ereignisses und dem Eintreffen von Notarzt und auswärtigem Rettungsmittel überbrückt werden, wenn der örtliche Rettungswagen nicht zur Verfügung steht. Im Gegensatz zum regulären Rettungsdienst erhalten die Malteser aber keinerlei Vergütung oder Aufwandsentschädigung für den Betrieb dieser ehrenamtlichen Leistung. Auch der Unterhalt für Fahrzeug und Ausrüstung müssen aus Vereinsmitteln aufgebracht werden.

„Mit der großzügigen Unterstützung des Frauenverein Vilslern sind die Veldener Malteser wieder ein Stück näher an der Anschaffung eines Ersatzfahrzeug für diese ehrenamtliche Dienstleistung“, so Graf Soden.


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