Am vergangenen Wochenende gab es Grund zum Feiern: neben dem Diözesanverbandstag der Eucharistischen Ehrengarden im Bistum Essen fanden Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Eucharistischen Ehrengarde Herz-Jesu Gladbeck-Zweckel statt.
Wir durften das Pontifikalamt sanitätsdienstlich begleiten.
Eucharistische Ehrengarden sind Gemeinschaften, die ihren Glauben an Jesus Christus öffentlich bekennen, Jesus im Sakrament der Eucharistie verehren und bei liturgischen Festen ein besonderes Schutzgeleit für das Allerheiligste stellen. Als eine Art Leibwache schützen die an ihren Uniformen erkennbaren Ehrengardisten das Allerheiligste bei kirchlichen Feiern vor Störungen und Übergriffen unterschiedlichster Art.
Neben „Danksagung“ lässt sich noch mehr aus dem Wort „Eucharistie“ schöpfen, denn während „eu“ für das Gute und Schöne steht, bedeutet „charis“ so viel wie Geschenk, Gunst und Gnade, also etwas, das stärkt. Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck richtete während seiner Predigt den Blick auf das Brot des Alltags und auf das gewandelte Brot. Passend zum Sonntagsevangelium wies er darauf hin, dass wir durchaus in schwierigen Zeiten leben, Stürme des Alltags jedoch mit Vertrauen bewältigt werden können. Bei jedem Handeln sei eine innere Haltung gefragt, die auch im Vergleich zu höchst ethisch agierenden Menschen den Unterschied ausmacht.
Wir danken der Eucharistischen Ehrengarde für ihren wertvollen wie auch mutigen Dienst und wünschen ihr, dass sie auch in Zukunft als Gemeinschaft mit guter Tradition fest zusammensteht, der jeweiligen Zeit, in der sie wirkt, gerecht wird und dass sie sich nicht von ihrem Bekenntnis abbringen lässt.