Netphen. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigt nicht nur die Gefahr von Einbrüchen, sondern auch die Gefahr zu stürzen. Man sitzt gemütlich vor dem Fernseher oder am Tisch und auf einmal ist es dunkel. Bis zum nächsten Lichtschalter tastet man sich vor und stolpert. Die eigene Wohnung ist ein gefährlicher Ort, insbesondere für alleinlebende Senioren. Dort geschehen mehr Unfälle als im Straßenverkehr. Wer sich aber zum Beispiel mit dem Malteser Hausnotruf absichert, kann auf schnelle und in vielen Fällen lebensrettende Hilfe hoffen.
Die Zahl tödlicher Hausunfälle wächst Jahr für Jahr. „Kein Wunder, die Deutschen werden immer älter,“ sagt Michaela Caner von den Maltesern in Netphen. „Vor allem Senioren sind zu Hause gefährdet. Sie leben häufig allein und mit dem Alter nimmt die Gebrechlichkeit zu. Daher werden sie bei Unfällen im Haushalt erst spät gefunden, wenn sie sich nicht mehr selbst helfen können. Ihr Klopfen und Rufen wurde überhört.“ Zu den Unfällen kommen noch oft andere lebensgefährliche Erkrankungen. Auch hier ist schnelle Hilfe notwendig. Wer an den Hausnotruf angeschlossen ist, hat viele Vorteile. Mit dem roten Alarmknopf am Handgelenk oder an der Halskette kann jedermann auch dann Hilfe herbeirufen, wenn das Telefon nicht in Reichweite ist. Die Malteser-Hausnotrufzentrale ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt. Mit der hochsensiblen Freisprechanlage im Hausnotrufgerät können die Helfer sofort mit den Hilferufenden sprechen – auch wenn sie entfernt vom Gerät im Raum liegen.
Die Malteser unterstützen mit dem Hausnotruf bereits 4500 Menschen in ihrer Selbstständigkeit und Unabhängigkeit in den eigenen vier Wänden. Daher legen die Malteser ganz speziell Angehörigen von alleinlebenden Senioren ihren Hausnotruf ans Herz. Wenn die Angehörigen nicht in der Nähe wohnen, kann bei den Maltesern auch das sogenannte Komplettangebot gebucht werden; dann kommt im Fall der Fälle die Hilfe direkt vom Malteser 24-Stunden-Bereitschaftsdienst.
Weitere Informationen hat Michaela Caner unter Tel. 02738 / 30 789 25 oder Michaela.Caner@malteser.org.