Erzbistum. Rund sechs Wochen konnten Besucherinnen und Besucher in der Heilig-Geist-Kirche in München die Turiner Grabtuchausstellung besichtigen. Am 3. November endet die Ausstellung und die Malteser können eine positive Bilanz ziehen.
Wer ist der Mann der auf dem Tuch? Dieser Frage geht eine vom Deutschen Malteserorden konzipierte Ausstellung nach. Die Wanderausstellung gastierte sechs Wochen lang in München und zog rund 40.000 Interessierte an. „Wir sind sehr zufrieden, wie die Ausstellung angenommen wurde“, bilanzierte Organisator Georg Steinmetzer. Die optimale Lage am Münchner Viktualienmarkt zog viele Besucherinnen und Besucher in die Kirche und damit in die Ausstellung. „Wir konnten einen sehr hohen Anteil an ausländischen Besuchern feststellen, vor allem während der Oktoberfestzeit“, so Steinmetzer. Darauf waren die Malteser vorbereitet. „Es gab Infoblätter in mehreren Sprachen und auch unsere Kuratorin und Aufsichten konnten in verschiedenen Sprachen die Ausstellung erläutern“; erklärt Steinmetzer.
Neben den Besucherinnen und Besuchern, die Kirche und Ausstellung besichtigten, gab es auch 17 angemeldete Gruppenführungen. „Das zeigt, wie spannend die Geschichte vom Mann auf dem Tuch und die wissenschaftliche Herangehensweise an das Thema ist“, erläutert Steinmetzer. Um den Besuchern die größtmöglichen Informationen zu geben, wurden über 600 Stunden ehrenamtlich geleistet. Steinmetzer: „Unsere Aufsichten waren alle ehrenamtlich aktiv. Die meisten Schichten haben Mitglieder des Malteser Ordens übernommen. An sie konnte man sich wenden, wenn man Fragen zur Ausstellung hatte. Ein großer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern.“
Die Wanderausstellung zieht nun an einen anderen Standort. Wo man die Ausstellung als nächstes sehen kann, finden Sie hier: https://www.malteser-turinergrabtuch.de/ausstellungstermine.html
Weitere Informationen finden Sie unter www.grabtuchinmuenchen.de