Senioren in und um Rosenheim ein wenig Zeit und Freude schenken

Wünschen sich Verstärkung für das noch kleine Team des neuen Besuchsdienstes der Malteser Rosenheim (li.): Christina Prinzessin von Lobkowicz (3.v.r.), Diensteleiterin, Stephanie Freifrau von Freyberg (re.), Stadt- und Kreisbeauftragte der Malteser Rosenheim, und Pilar zu Salm (2.v.r.), Diözesanoberin der Malteser in der Erzdiözese München und Freising. (Foto: Margit Schmitz/Malteser)
Der gemeinsame Austausch unter den Ehrenamtlichen ist wichtig. Beim Teamtreffen im Malteserhaus in Rosenheim wurde Christina Prinzessin von Lobkowicz, Leiterin des neuen Malteser Besuchsdienstes, unterstützt von Stephanie Freifrau von Freyberg (li.), Stadt- und Kreisbeauftragte der Malteser Rosenheim, und Pilar zu Salm (2.v.l.), Diözesanoberin der Malteser in der Erzdiözese München und Freising. (Foto: Margit Schmitz/Malteser)

Rosenheim/Bad Aibling/Aschau im Chiemgau. Einsamkeit betrifft viele ältere Menschen – und Einsamkeit macht krank. Hier wollen die Malteser mit ihrem neuen Besuchsdienstangebot entgegenwirken. Das noch kleine Team unter der Leitung von Christina Prinzessin von Lobkowicz sucht noch weitere aufgeschlossene und einfühlsame Freiwillige, die Senioren mit wenig sozialen Kontakten besuchen möchten. Zur Vorbereitung auf dieses Ehrenamt bieten die Malteser eine kostenlose eintägige Schulung, die am Samstag, 3. Dezember 2022, in Rosenheim stattfindet.

Die Ehrenamtlichen des Besuchsdienstes – bisher fünf Frauen jeden Alters – besuchen ältere Menschen oder begleiten sie bei einem Spaziergang oder einem Cafébesuch. Neben den in der Regel wöchentlichen Besuchen treffen sich die Ehrenamtlichen etwa alle zwei Monate zu einer Gesprächsrunde, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.

Zu den Besuchten zählen derzeit neben Seniorinnen und Senioren aus dem Raum Rosenheim und aus Aschau im Chiemgau auch Bewohner des Novalishauses in Bad Aibling, deren Betreuung durch das Personal mit Hilfe der Besuche ergänzt werden kann. „Viele der Heimbewohner wie auch der alleinlebenden Senioren haben keine Angehörigen oder diese wohnen weit weg“, erklärt Prinzessin Lobkowicz. Dann seien die Gänge zum Einkaufen, zum Arzt oder in die Apotheke häufig die einzigen sozialen Kontakte. „Gerade mit Blick auf die kalte Jahreszeit und die Feiertage zum Jahresende spüren viele Menschen die Einsamkeit besonders stark“, sagt die Leiterin des Besuchsdienstes und hofft deshalb für diesen wichtigen Dienst auf weitere Ehrenamtliche aus dem gesamten Landkreis.

Wer sich über das Engagement im Besuchsdienst unverbindlich informieren oder regelmäßig besucht werden möchte, kann sich unter Telefon 08031-80957-11 an die Malteser wenden.


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