Mit Geflüchteten wandern - vier neue A.L.M-Touren geplant

Auch familiengerechte Wanderungen mit Tieren stehen auf dem Programm von Alpen.Leben.Menschen (im Bild eine frühere Wanderung mit Alpakas am Simssee).(Foto: Anja Pinzel/Malteser)

Vier verschiedene Touren für Geflüchtete und Einheimische bieten die Verantwortlichen des Gemeinschaftsprojekts von Malteser Hilfsdienst und Deutschem Alpenverein in den kommenden Wochen an. Schon am Sonntag, 17. März, geht es vom Waldparkplatz Frasdorf aus auf den Laubenstein. Die mittelschwere Wanderung dauert etwa vier Stunden wie auch die Wanderung auf den Heuberg, die am Dienstag, 16. April, vom Wanderparkplatz Schweibern startet. Dazwischen sind zwei leichte Touren geplant, die nur zwei bis zweieinhalb Stunden dauern und besonders für Familien geeignet sind: Am Samstag, 23. März, findet vormittags von Rosenheim aus eine Wanderung an der Mangfall statt. Am Nachmittag gibt es von Feldkirchen-Westerham aus eine Wanderung mit Eseln und Ponys.
Interessierte können sich über die Webseite www.alpenlebenmenschen.de weiter informieren und dort auch jeweils bis zum Donnerstag vorher anmelden. Persönliche Auskunft erteilt Regionalkoordinatorin Anja Pinzel unter Telefon 0172-26 35 230 (Dienstag- und Donnerstagvormittag) oder per Mail unter anja.pinzel@alpenlebenmenschen.de.

Hintergrund A.L.M.:
Um den Flüchtlingen das Ankommen im bayerischen Alpenraum zu erleichtern, hat der Deutsche Alpenverein (DAV) in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst (MHD) das Projekt Alpen.Leben.Menschen. (A.L.M.) ins Leben gerufen.
Ziel ist es, gemeinsam mit Flüchtlingen möglichst viel Zeit in den Bergen zu verbringen - egal ob beim Wandern oder Klettern, auf Naturerlebnispfaden oder im Heimatmuseum. DAV und MHD arbeiten dabei Hand in Hand: der DAV als Bergsportexperte und der MHD als karitativer Träger in der Flüchtlingshilfe, beide mit vielen engagierten Ehrenamtlichen. Das Projekt A.L.M. soll Flüchtlingen die Chance geben, neue Freundschaften zu knüpfen, ihre neue Umgebung kennen und schätzen zu lernen und vor allem junge Menschen für Umweltfragen und -probleme zu sensibilisieren.


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