Rosenheim/Landkreis. Rund zwei Jahre nach der Errichtung des gemeinsamen Impfzentrums von Stadt und Landkreis Rosenheim wird die Einrichtung zum Ende des Jahres schließen. Nun bedankten sich die Malteser, die das Impfzentrum im Auftrag betrieben hatten, bei über 450 Beteiligten mit einer Einladung in die Inntalhalle.
Rund 260 Personen folgten der Einladung und feierten dort, wo im Dezember 2020 zum Start der Impfkampagne die erste Impfstraße aufgebaut und bis zum Umzug ins Malteserhaus Ende Juni 2022 geimpft wurde.
Ernst Schütz, Stadt- und Kreisgeschäftsführer der Malteser Rosenheim, sowie Birgit Lotter, inzwischen Leiterin der Malteser Rettungswache, standen damals an der Spitze des Malteser Leitungsteams und sorgten in enger Abstimmung mit Gesamtleiter Hans Meyrl von der Stadt Rosenheim für die Umsetzung der Impfkampagne. In ihrer Ansprache blickten Schütz und Lotter auf bewegte Zeiten zurück: Kurzfristige Auf- und Umbauten in der Halle und im Zelt, anfängliche Impfstoffknappheit und später fehlende Impfwillige, Hitze, Kälte und Überschwemmungen im Zelt sowie zahllose Interviews waren nur einige der Herausforderungen, mit denen das Team im Lauf der Zeit konfrontiert war.
Landrat Otto Lederer dankte allen Beteiligten im Namen des Landkreises und der Stadt Rosenheim sowie des ebenfalls anwesenden Oberbürgermeisters Andreas März. Schütz und Lotter erinnerten daran, dass viele Seiten gut zusammenarbeiten mussten, damit an Spitzentagen bis zu 2000 Impfungen und über die gesamte Laufzeit über 320.000 Impfungen verabreicht werden konnten.
Der Dank ging deshalb unter anderem an Hans Meyrl als Gesamtleiter, Michael Riffelmacher als ärztlicher Leiter und den Sicherheitsdienst für die gute Zusammenarbeit, an die zuständigen Teams im Landratsamt und in der Stadtverwaltung, an die Freiwillige Feuerwehr Stadt Rosenheim in Haupt- und Ehrenamt und an das Technisches Hilfswerk Rosenheim für Personal und Hilfe beim Auf- und Abbau. Außerdem bedankten sich Schütz und Lotter bei vielen haupt- und ehrenamtlichen Malteserkollegen, die beispielsweise für die Personalverwaltung, Materialbestellungen, Dienstpläne oder Auf- und Umbauten Verantwortung getragen hatten. Nicht zuletzt hätte die gesamte Mitarbeiterschaft durch ihren engagierten Einsatz im Impfzentrum, bei lokalen Impfaktionen oder als Mitglied eines mobilen Impfteams zum Erfolg des Impfzentrums beigetragen. „Wir sind dankbar und froh, so tolle Menschen an unserer Seite zu haben. Ohne eure Unterstützung, euer Engagement und eure Bereitschaft, auf die ständigen Änderungen zu reagieren, wäre aus dem Impfzentrum niemals ein solcher Erfolg geworden“, erklärte Schütz abschließend. Mit einem Rückblick in Bildern endete der offizielle Teil der Feier.