Rosenheim/Landkreis. Über 300 Menschen sind am vergangenen Sonntag nach dem Gottesdienstbesuch von Ehrenamtlichen der Rosenheimer Malteser mit einem Adventsgruß überrascht worden.
Jeweils mehrere Helferinnen und Helfer feierten die Gottesdienste in vier Rosenheimer Kirchen mit und verteilten anschließend draußen eine kleine Aufmerksamkeit. Dafür hatten die Ehrenamtlichen in den ersten Dezembertagen gebastelt, einen aufmunternden Brief mit guten Weihnachtswünschen vorbereitet und beides liebevoll zusammengepackt. „Die Aktion ist durch und durch positiv angekommen“, berichtete Petra Gruber, die das Ganze auf Anregung von Andy Lukas initiiert hatte. Die meisten Leute seien einfach gerührt gewesen und es hätten sich auch öfter kurze Gespräche ergeben. „Bei vielen Menschen ist gerade wahnsinnig viel Redebedarf vorhanden“, weiß Gruber, die auch hauptamtlich für die Malteser tätig ist und bei ihren Servicebesuchen bei Hausnotrufkunden diese Beobachtung gemacht hat. Auch die beteiligten Ehrenamtlichen waren von der positiven Resonanz berührt, so Gruber. Die Aktion war im Vorfeld abgestimmt mit Stadtpfarrer Andreas Maria Zach, der auch Seelsorger der Rosenheimer Malteser ist und seinen Segen zu den Plänen gab.
Im Anschluss verteilte der „Malteser Nikolaus“ noch einige Säckchen in den Zentralen Notaufnahmen mehrerer Krankenhäuser, im Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim sowie in der Verkehrspolizeiinspektion Raubling, wo sich die Beschenkten ebenfalls über die nette Geste freuten.
Die „schöne Bescherung“ fand im Rahmen der bundesweiten Malteser Nikolausaktion statt, an der jährlich rund 2.500 Ehrenamtliche aus über 100 Städten teilnehmen. In diesem Jahr steht die Nikolausaktion unter dem Motto "Glücksmomente schenken". Dabei sind die Aktionen rund um den Nikolaustag so vielfältig wie die Menschen, die beschenkt werden, und die zahlreichen Ehrenamtlichen, die bei der Aktion mitmachen.
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