Erstmals 1000 Hausnotruf-Kunden in Stadt und Landkreis Rosenheim

Hausnotruf Malteser Rosenheim - 1000ste Kundin
Markus Schwaiger, Leiter Soziale Dienste der Malteser Rosenheim, dankte der 1000sten Hausnotrufkundin Elisabeth R. aus dem östlichen Landkreis Rosenheim für ihr Vertrauen. (Foto: Margit Schmitz/Malteser)

1000 Menschen vertrauen auf den Malteser Hausnotruf

Rosenheim/Landkreis. Der Bedarf von älteren oder behinderten Menschen nach Sicherheit in den eigenen vier Wänden steigt kontinuierlich: Nun vertrauen erstmals mehr als 1000 Menschen in Stadt und Landkreis Rosenheim dem Hausnotrufdienst des Malteser Hilfsdienstes. Die 84jährige Elisabeth R. aus dem östlichen Landkreis ist die 1000ste Kundin. Markus Schwaiger, Leiter Soziale Dienste der Malteser Rosenheim, besuchte sie und bedankte sich mit einer Orchidee und einer Malteser Decke für ihr Vertrauen in die Hilfsorganisation. Die Seniorin hatte sich auf Anraten ihrer Ärztin für den Hausnotruf entschieden – sehr zur Freude ihrer Tochter, die schon länger für diese Vorsorgemaßnahme plädiert hatte. Nun hatte die Seniorin den Pflegegrad 1 erhalten und das Hilfsmittel endlich angenommen. Dass sie sich dafür an die Malteser wenden würde, war naheliegend, denn ihr Mann hatte früher bereits ein Hausnotrufgerät der Hilfsorganisation, erklärte sie ihrem Besucher.

Im Gespräch erfuhr Schwaiger außerdem, dass die alleinlebende Seniorin das Armband mit dem Funkfinger selbstverständlich auch außerhalb des Hauses trage, zum Beispiel, wenn sie mit dem Rollator ihren Mann im Pflegeheim besuche. Dann müsse sie bei der Rückkehr nicht daran denken, es wieder anzuziehen. Schwaiger nutzte die Gelegenheit, die Neukundin über ihren Anspruch auf den Pflegeentlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro monatlich zu informieren. Dieser entstehe durch ihre Einstufung bei der Pflegekasse automatisch. „Viele Pflegebedürftige wissen nichts von diesem Anspruch, sollten sich aber bei ihrer Pflegekasse danach erkundigen“, erklärte er ihr. Diesen Betrag könne sie verwenden, um bei zugelassenen Anbietern wie den Maltesern Betreuungs- oder Entlastungsangebote, zum Beispiel haushaltsnahe Dienstleistungen oder Besorgungsfahrten, in Auftrag zu geben.

 


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