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Trink-Tipps bei großer Hitze

Viel und das Richtige trinken an heißen Tagen. (Foto: Pixabay)
Getränkespende: Servicebüro Mitarbeiter Rainer Menke hat für jeden Menükunden ein Extra-Getränk dabei (Foto: Anke Buttchereit)

An den bisher heißesten Tagen des Jahres geben die Malteser wieder wichtige Infos an ihre Menüservice-Kunden. Besonders große Hitze belastet den Körper, weil die Körpertemperatur nur durch vermehrtes Schwitzen konstant zu halten ist. Flüssigkeitsverluste kann gerade der ältere Mensch nur schwer ausgleichen. Wenn dies nicht geschieht, kann Flüssigkeits- und Salzmangel die Folge sein. Bestimmte Medikamente können sich zusätzlich negativ auf den Flüssigkeitshaushalt auswirken.

Aber nicht nur Senioren sind gefährdet. Babys und chronisch erkrankte Menschen sind ebenfalls schnell mit der Temperaturregelung des Körpers überfordert.

Die Malteser geben Tipps, wie man sich besser schützen kann:

Was ist zu tun? 

  • Je nach Gesundheitszustand und Aktivität an den heißen Tagen 2-4 Liter möglichst körperwarmer Getränke trinken, z. B. (Mineral-)Wasser, Gemüsesäfte, erfrischende Tees.
  • Lauwarme Hühner- oder Rinderbrühe trinken (Elektrolytausgleich bei starkem Schwitzen).
  • Körperliche Belastung vermeiden.
  • Sport auf den kühleren Morgen oder Abend verlegen.
  • Auf Alkohol und süße Getränke verzichten; lieber wasserreiches Obst, wie ein Stück Melone essen.
  • Helle, luftige Kleidung aus Naturfasern tragen.
  • Im Schatten aufhalten, prallen Sonnenschein meiden.
  • Draußen Sonnenhut und -brille tragen.
  • Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden.
  • Aufenthaltsräume vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
  • Nur nachts und morgens lüften, sonst Fenster schließen.
  • Fußbad nehmen, Handgelenke mit Wasser kühlen.

„Lassen Sie niemals, auch nicht für „kurze Zeit“, jemand im verschlossenen Auto zurück, das im Sonnenschein steht“, warnen die Malteser. „Das gilt besonders für Babys, Kleinkinder und ältere Menschen – aber auch für Hund oder Katze! Die drohende Gefahr von Sonnenstich, Hitzschlag, Hitzeerschöpfung oder eines Kollapses erkennt man z. B. an den Symptomen Schwindel, Schwächegefühl, sehr rote oder blasse Haut bis hin zu Krämpfen in Armen und Beinen und Bewusstseinstrübung.“

Die Malteser raten zu folgenden Erste Hilfe Maßnahmen für den Fall der Fälle:

  • Den Patienten in den Schatten oder an einen kühlen Ort bringen.
  • Oberkörper erhöht lagern, enge Kleidung lockern.
  • Mit feuchten Umschlägen (z.B. auf den Kopf) kühlen.
  • Mineralwasser zu trinken geben.
  • Bei Kreislauf- oder Bewusstseinsstörungen den Rettungsdienst rufen! 

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