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Ökumenisches Friedensgebet in der Kirche St. Jodokus

Foto: Malteser Bielefeld (©Schattner/Kobusch)

Zu einer gemeinsamen ökumenischen Friedensandacht in der Kirche St. Jodokus hatte die Stadtgliederung Bielefeld des Malteser Hilfsdienstes, unter dem Eindruck der kriegerischen Ereignisse durch den russischen Angriff auf die Ukraine, am vergangenen Dienstag eingeladen.

„Als Christen glauben wir, dass Frieden möglich ist und verschlossene Türen wieder geöffnet werden können. Als Christen verurteilen wir kriegerische Gewalt und deshalb auch die Invasion der Ukraine durch Russland“, so Rainer Graf Praschma, derzeit Leiter der Malteser in Bielefeld.

Unter diesem Motto stand auch die ökumenische Andacht die von den Helferinnen und Helfern, des Malteser Hilfsdienstes Bielefeld, sowie Vertretern der Johanniter-Unfall-Hilfe in Bielefeld, und Bürgerinnen und Bürger besucht wurde.

„Ich wünschte, ich könnte die Augen schließen und wenn ich sie wieder öffne ist Frieden“. Bewegend berichtete Nadiya Romanova, die in Bielefeld promoviert und aus der Ukraine stammt, zur aktuellen Lage in ihrer Heimat und rief zu Solidarität und Frieden auf.

In ihren Beiträgen und Gebeten baten Diakon Andreas Todt, für die katholische Kirche, und der evangelische Pfarrer Feldmann, um Bemühungen für den Frieden und appellierten an die Verantwortlichen in Politik und Militär, dass sie die Weisheit entwickeln, andere als militärische Lösungen zu finden.

Mit dem Friedensgebet, sowie dem Segnen und Entzünden einer Friedenskerze, wollten die Teilnehmer auch deutlich machen, dass man sich mit den gequälten Menschen in der Ukraine soldarisch erklärt und verbunden fühlt.


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