Mit je einer halben Stelle haben zwei Malteser Mitarbeiterinnen an den beiden Geseker Schulen insgesamt rund 65 Kinder und Jugendliche seit dem Projektstart 2019 begleitet und betreut. Bedarfsgerechte Förderung vor dem Hintergrund der individuellen Migrations- und Familiengeschichte stand im Fokus der Arbeit mit und an den Schulen. Bildung ist der Schlüssel zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und so stand der Spracherwerb und die Integration der Schülerinnen und Schüler mit ihren zum Teil belastenden Fluchterfahrungen im Vordergrund. Das dies gelang, bestätigte die Auswertung des Evaluationsinstitutes context, das das Projekt mit regelmäßigen Befragungen der Kinder, Eltern und den Kollegien begleitet hat.
Anlässlich der Ergebnispräsentation verabschiedete sich die Alfred-Delp-Grundschule von ihrer Projektmitarbeiterin Hanna Bartmeier. Auch für die Lehrerinnen und Lehrer war sie eine wertvolle Vermittlerin zwischen Schule und Elternhaus und damit eine große Hilfe und Entlastung. So profitierten nicht nur die Kinder, sondern auch das Kollegium und die gesamten Schulgemeinde. Alle gemeinsam wurden sie für die interkulturelle Zusammenarbeit sensibilisiert. Besonders wichtig war die Mittlerfunktion während der Coronazeit, die nicht nur für die Projekt-Kinder eine große psychische Belastung gewesen sei.