Seit fünf Monaten leben in Lage-Hörste Geflüchtete in der Notunterkunft. Die Landtagsabgeordnete Ellen Stock aus Lage machte sich vor Ort ein Bild von der Situation im Heinrich-Hansen-Haus. Einrichtungsleiterin Dagmar Mittelste-Heitkamp von der Bezirksregierung Detmold, Julian Schild, stellvertretender Bezirksgeschäftsführer der Malteser sowie Betreuungsleiterin Jana Zibulski und Umfeldmanagerin Johanna Neugebauer von den Maltesern begleiteten sie.
„Integration kann nur gelingen, wenn alle mitwirken", betont Stock bei ihrem Besuch. „Deshalb freut es mich, hier in Hörste auf ein engagiertes Team zu stoßen. Hier arbeiten die Beteiligten aus Integration, Infrastruktur und Ehrenamt zusammen.“
Das Heinrich-Hansen-Haus beherbergt zurzeit 274 Menschen aus 25 Nationen. „Es ist wichtig, dass die Bewohner beschäftigt und in die Gemeinschaft integriert werden", erklärt Julian Schild. Betreute Spielstube für Kinder, Frauen-Treffpunkt und gemeinnützigen Arbeiten werden erfolgreich angeboten und angenommen. Die neu besetzte Stelle der Umfeldmanagerin durch Johanna Neugebauer soll den Austausch zwischen Geflüchteten und der Bevölkerung verbessern.
„Gute Kommunikation ist der Schlüssel zur Integration", so Neugebauer. „Mit Austausch und Gesprächen gelingt ein respektvolles Miteinander, bei dem sowohl die Geflüchteten als auch die Menschen vor Ort voneinander profitieren können.“ Mittelste-Heitkamp ist seit rund 30 Jahren in Flüchtlingsunterkünften tätig. „In dieser Zeit hat sich in den Landesunterkünften die Betreuung der untergebrachten Menschen und die Sicherheit sehr professionalisiert“, hebt sie hervor.
Stock unterstreicht in ihrem Besuch das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger in Lage. Die Menschen in der Region bei den Integrationsprozessen mit einzubinden, hält sie für wichtig: „Wir müssen die Menschen mitnehmen, um gemeinsam zu profitieren", schließt Stock. Ein Appell für mehr Zusammenhalt und aktive Mitwirkung an der Integration.
Text/Foto: Pressestelle Abgeordneten-Büro Detmold/Ellen Stock MdL