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25 Jahre Malteser Hospizarbeit in Dortmund

Monika Jost, die Leiterin der Malteser Hospizdienste Dortmund mit den Gratulanten v. l. Monika Jost (Leiterin der Malteser Hospizdienste St. Christophorus Dortmund und Schwerte), Walter Tewes (Referent zum Thema „Hospizliche Haltung bewahren“), Wolfgang Penning (Diözesanleiter der Malteser im Erzbistum Paderborn und Vorsitzender des Hospiz Freundeskreises St. Christophorus), Birgit Jörder (Bürgermeisterin der Stadt Dortmund), Andreas Bierod (Diözesangeschäftsführer der Malteser im Erzbistum Paderborn), Maren Becker (Ehrenamtssprecherin der Malteser Hospizdienste). Foto: Simon Jost
Menschen der ersten Stunde der Hospizdienste Dortmund: v. l. Monika Jost, Monika Schultheiß, Klaus Wawroschek, Elke Rath-Kleff, Monika Nick, Gisela Arens, Maria Wienhöfer, Christiane Glasmeyer. Foto: Simon Jost

Dortmund. Seit 25 Jahren begleiten die Malteser Hospizdienste St. Christophorus Dortmund schwerstkranke und sterbende Erwachsene in ihrer letzten Lebensphase. Mit rund 100 geschulten Ehrenamtlichen wird eine Unterstützung durch Besuche und Gespräche auf Augenhöhe geleistet.

Mit einem großen Jubiläums-Jahresfest bedankte sich das hauptamtliche Team der Malteser Hospizdienste bei den Ehrenamtlichen und Förderern. Monika Jost sagte bei den Feierlichkeiten: „Sie alle schenken kranken und sterbenden Menschen Ihre Zeit. Nur durch Ihr bürgerschaftliches Engagement ist eine zugewandte, verlässliche und qualifizierte Unterstützung der kranken Menschen und ihrer Angehörigen auf Augenhöhe möglich.“

Über 90 Gäste waren der Einladung von Monika Jost (Foto 1 v. l.) gefolgt, unter ihnen waren  Walter Tewes (Referent zum Thema „Hospizliche Haltung bewahren“), Wolfgang Penning (Diözesanleiter der Malteser im Erzbistum Paderborn und Vorsitzender des Hospiz Freundeskreises St. Christophorus), Birgit Jörder (Bürgermeisterin der Stadt Dortmund), Andreas Bierod (Diözesangeschäftsführer der Malteser im Erzbistum Paderborn), Maren Becker (Ehrenamtssprecherin der Malteser Hospizdienste).

Auch Mitarbeitende der ersten Stunde waren bei den Feierlichkeiten dabei. (Foto 2 v. l.) Monika Jost, Monika Schultheiß, Klaus Wawroschek, Elke Rath-Kleff, Monika Nick, Gisela Arens, Maria Wienhöfer, Christiane Glasmeyer.

Zu Beginn wurde ein Dankgottesdienst mit einer sehr berührenden Predigt von Pater Wehrenfried Wessel zum Thema hospizliche Begleitung gefeiert. Im Anschluss gab es einen Empfang im Gemeindehaus. Begleitet durch Musik der Gruppe „facciamo musica“ sprachen die Gratulanten ihre Grußworte und gratulierten den Mitarbeitenden. Mit einem bunten Buffet und geselligem Beisammensein klang die Feier aus.

In den 25 Jahren seit Bestehen der Malteser Hospizdienste St. Christophorus wurde das Angebot stetig erweitert. So gibt es

  • seit 1994 (25 Jahre) den Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst zur Begleitung sterbenskranker Erwachsener und ihrer Angehörigen,
  • seit 1995 die Angebote zur Begleitung Trauernder in Einzelgesprächen und Gruppen,
  • seit 2004 (15 Jahre) den Besuchs- und Begleitungsdienst für ältere, chronisch kranke und einsame Menschen,
  • seit 2006 den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst zur Begleitung von lebensverkürzt oder lebensbedrohlich erkrankten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien,
  • seit 2009 (10 Jahre) den Telefonbesuchsdienst, der telefonische Besuche bei älteren, chronisch kranken und einsamen Menschen anbietet.

Die Malteser Hospizdienste Dortmund wurden von Dortmunder Bürgerinnen und Bürgern 1994 gegründet. Bis heute unterstützt der Hospiz Freundeskreis St. Christophorus mit seinen Mitgliedern den Dienst finanziell. „Dies ist ein wichtiges finanzielles Fundament für unsere Arbeit“, erläutert Monika Jost. „Denn nur durch Spenden können wir unsere Arbeit allen Menschen kostenfrei anbieten.“

Neben der Arbeit für die Menschen ist Hospizarbeit immer auch eine wichtige politische Arbeit, denn es geht darum, die Themen „Sterben, Tod und Trauer“ in die Gesellschaft zu tragen. Dies leisten die Malteser Hospizdienste St. Christophorus durch vielfältige Aktionen und Angebote, zum Beispiel durch präventive Angebote in Schulen.


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