„Wenn in unserem Haus jemand verstirbt, bleiben solche Hilfsmittel manchmal zurück, weil die Krankenkassen sie nicht zurücknehmen und die Angehörigen nicht wissen, wohin sie damit sollen“, sagt Dirk Schulze-Steinen, Leiter des Sozialen Dienstes in der Bochumer Alten- und Pflegeeinrichtung.
Auf Initiative von Mitarbeiter Jannik Wanjura entstand die Idee, diese häufig teuren Hilfsmittel an eine Organisation weiterzugeben, die dafür noch eine sinnvolle Verwendung hat.
„Wir freuen uns über die Hilfsmittel und sind sicher, dass es Bedarf dafür gibt“, sagt Oliver Kliesch von den Maltesern, der die Hilfsgüter gemeinsam mit seinem Kollegen Alexander Zielke entgegennahm. „Zum Beispiel innerhalb unserer Projekte für ältere Menschen, wie „Miteinander-Füreinander“ in Gelsenkirchen oder auch im Malteser Tagestreff für Menschen mit Demenz in Bottrop.“ Die Geräte des Bochumer Alten- und Pflegeheims werden jetzt zunächst technisch geprüft, damit sie auch sicher funktionieren. „Solche Hilfsmittel können eine Menge Lebensqualität zurückgeben, wenn beispielsweise jemand dadurch wieder allein in die Stadt gehen kann“, freut sich Oliver Kliesch.